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22.02.2013, 14:59 Uhr
Jeder fünfte Schweizer PC hat Malware drauf
Ein Länder-Ranking der durchschnittlichen Malwareverbreitung auf Rechnern bescheinigt der Schweiz ein super Zeugnis. Nur Schweden wurde seltener infiziert, das bei immerhin 61 untersuchten Ländern.
Die Sicherheitslabore von Panda Security haben ihren Jahresbericht für das Jahr 2012 (PDF) veröffentlicht. Den Auswertungen zufolge waren 32 Prozent aller gescannten Computer weltweit mit Malware infiziert, die meisten in China, wo es 55 Prozent waren. Dahinter folgt Südkorea (54 Prozent) und Taiwan (42 Prozent), es scheint also ein Zusammenhang zwischen der Malwareanfälligkeit und dem «Aufenthaltsort» des PCs zu bestehen. Am seltensten wurde Malware auf Rechnern in Schweden gefunden (20,25 Prozent). Gleich dahinter kommt die Schweiz (20,35 Prozent), vor Norwegen (21 Prozent).
Alleine 2012 wurden 27 Millionen neue Schadprogramme programmiert und verbreitet, sagt PandaLabs. Insgesamt sind damit aktuell 125 Millionen Malware-Samples bekannt. Täglich erscheinen momentan im Durchschnitt 74'000 Bedrohungen am Tag.
Analysiert man die Malware nach Gruppen, sind die Trojaner ganz vorne. 77 Prozent aller Infektionen werden von ihnen verursacht. Dabei werden immer öfter Exploit Kits, wie beispielsweise Black Hole, zum Ausnutzen von Systemanfälligkeiten eingesetzt, um Computer automatisch zu kompromittieren. Die zweithäufigsten Infektionen verursachten Viren mit 8 Prozent, knapp gefolgt von Würmern mit ca. 6 Prozent
Als Trend im letzten Jahr sah PandaLabs den Angriff auf Mobiltelefone und Social Networks. Social Media wird auch dieses Jahr im Fokus der Angreifer stehen, zudem soll dem Schutz von Netzwerken vor Applikations- und Betriebssystemschwächen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Auch Android-Nutzer würden sich immer häufiger mit Angriffen auseinandersetzen müssen, mutmasst die Sicherheitsanbieterin.
Als Trend im letzten Jahr sah PandaLabs den Angriff auf Mobiltelefone und Social Networks. Social Media wird auch dieses Jahr im Fokus der Angreifer stehen, zudem soll dem Schutz von Netzwerken vor Applikations- und Betriebssystemschwächen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Auch Android-Nutzer würden sich immer häufiger mit Angriffen auseinandersetzen müssen, mutmasst die Sicherheitsanbieterin.
Autor(in)
Fabian
Vogt
23.02.2013
24.02.2013