Pikmi
10.11.2020, 10:25 Uhr
Digitaler Rufbus ab heute in Zürich Albisrieden und Altstetten verfügbar
Den Pikmi-Bus der VBZ kann man per App bestellen. Die Kleinbusse fahren zwischen 20 und 24 Uhr. Auch das Triemli und der Hardplatz werden bedient.
Ab Dienstagabend wird in Zürich Albisrieden und Altstetten der digitale Rufbus «Pikmi» unterwegs sein, wie die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) in einer Mitteilung schreiben. Es handelt sich dabei um Zürichs erstes On-Demand-Angebot für den öffentlichen Verkehr.
Die Kleinbusse stehen jeweils von 20 bis 24 Uhr im Einsatz. Nebst den Zürcher Quartieren Altstetten und Albisrieden werden auch die Verkehrsknoten Triemli und Hardplatz berücksichtigt. Der Pikmi-Bus ist vollständig in den ÖV-Zonentarif integriert. Wer also ein gültiges Ticket oder Abo hat, muss kein separates Billett für die Fahrt lösen. In den Fahrzeugen besteht Maskenpflicht. Ausserdem werden derzeit maximal drei der fünf Sitzplätze genutzt, um mehr Abstand zwischen den Fahrgästen zu ermöglichen.
Pikmi-Bus ähnlich wie ein Uber bestellen
Pikmi verkehrt nicht auf vordefinierten Routen oder nach einem fixen Fahrplan. Es wurden etwa 150 Haltepunkte für die Pikmi-Fahrzeuge definiert. Diese sogenannten virtuellen Haltestellen kommen nach Angaben der VBZ ohne zusätzliche Infrastruktur aus.
Gebucht wird das VBZ-Angebot über die Pikmi-App (Android, iOS), welche von ViaVan entwickelt wurde. Die App zeigt Ihnen die voraussichtliche Wartezeit bis zur Abholung und den Fussweg zur nächstgelegenen Haltestelle an. Das System fasst Buchungsanfragen mit ähnlicher Fahrtrichtung in einem Fahrzeug zusammen und berechnet dabei die effizienteste Route in Echtzeit, heisst es im Communiqué weiter. Das bedeutet, dass Ihre Route jeweils leicht angepasst wird und zusätzliche Fahrgäste zusteigen. «Der Algorithmus von ViaVan ermöglicht schnelle und effiziente geteilte Fahrten, die unnötige Umwege und lange Wartezeiten vermeiden und gleichzeitig Stau und Emissionen reduzieren», wird Chris Snyder, ViaVan-CEO, in der Mitteilung zitiert.
Bei Pikmi handelt es sich um ein 18-monatiges Pilotprojekt der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) zusammen mit der Dienstabteilung Verkehr und dem Tiefbauamt der Stadt Zürich.
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