Post hat 2022 weniger Pakete verschickt

Beim Allzeitrekord von 2021 wurden erstmals über 200 Millionen Päckli transportiert (PCtipp berichtete). 2022 waren es weniger Päckli, die von den Pöstlerinnen und Pöstlern sortiert und zugestellt wurden – es wurden 194 Millionen Pakete befördert.

Bei der Paketlogistik hätten sich 2022 viele Unsicherheiten spürbar gemacht, so die Post. Etwa die Konsumentenstimmung seit Ausbruch des Ukraine-Krieges oder weltweite Lieferengpässe als Auswirkung der Corona-Pandemie, weshalb viele Händler ihre Waren verzögert oder gar nicht bestellen konnten. Gleichzeitig war 2022 nach 2019 das erste Jahr ohne Pandemie-Shutdown in der Schweiz. Da wir wieder das ganze Jahr in den Läden direkt einkaufen konnten, liessen die Menschen weniger häufig Waren per Post liefern.

Gegenüber 2019 hat die Post letztes Jahr 30 Prozent mehr Pakete befördert. Der Vergleich mit dem Jahr 2019 zeige, dass der langjährige Trend bei den Paketen nach oben zeigt, wenn auch deutlich weniger ausgeprägt als in den beiden Corona-Jahren.

Der Trend zum Rückgang bei der Briefpost hat sich auch 2022 fortgesetzt. Die Pöstlerinnen und Pöstler haben letztes Jahr insgesamt 1745 Millionen adressierte Briefe zugestellt. Zum Vergleich: Das entspricht einem Rückgang von 4 Prozent (2021: 1811 Millionen adressierte Briefe). Die Briefmengen sind in den vergangenen 10 Jahren um insgesamt rund ein Drittel zurückgegangen.