News 29.03.2012, 08:10 Uhr

Gerüchte reloaded: PlayStation 4 Ende 2013?

Kein «PlayStation» im Namen, keine Gebrauchtspiele erlaubt, nicht mit PS3-Spielen kompatibel: Die lange als «PlayStation 4» bekannte nächste Sony-Konsole «Orbis» macht vieles anders als die PlayStation 3. Das will ein Insider in Erfahrung gebracht haben.
Wie die Website Kotaku.com von einem anonymen Branchen-Insider erfahren haben will, trägt die nächste Sony-Spielkonsole den Namen «Orbis». Die soll schon zum Weihnachtsgeschäft 2013 erscheinen. Pikant: Auch Sony plant der Quelle zufolge dem Gebrauchtspielmarkt durch technische Sperren einen Riegel vorzuschieben. Ausserdem soll die «PlayStation 4» nicht abwärtskompatibel zu PS3-Spielen sein.
Unter der Haube soll die nächste PlayStation eine AMD-x64-CPU sowie eine AMD-Southern-Islands-GPU (die arbeitet auch in der aktuelle «Radeon HD 7xxx»-Serie) haben und damit Auflösungen von 4096 x 2160 sowie 3D-Spiele in 1080p darstellen können. Ausserdem steckt abermals ein Blu-ray-Drive im Gehäuse. Entsprechende Entwickler-Kits seien bereits seit Anfang 2012 an ausgewählte Entwicklerstudios versandt worden.
Wie genau die Gebrauchtsperre funktioniert, ist unklar, einige Infos hat der Insider aber doch preisgegeben. So werden Orbis-Spiele sowohl auf Blu-ray als auch als PSN-Download angeboten. Wer diese neu kauft, muss die Spiele fest mit seinem PSN-Konto verknüpfen. Zwar muss das Gerät dazu nicht dauerhaft mit dem Internet verbunden sein, zur Aktivierung muss Orbis aber «nach Hause telefonieren». Wer ein Spiel hingegen gebraucht kauft, darf nur eine Art «Demo-Modus» des Spiels ausprobieren. Ob und wo man anschliessend gegen Aufpreis einen Freischaltcode kaufen kann, wusste die Quelle nicht. Trotzdem traut Kotaku dem Insider, da die gleiche Person die Redaktion bereits zuvor mit richtigen Informationen versorgt hatte.
Ob es sich bei «Orbis» - dem lateinischen Wort für «Kreis», bzw. «Ring» oder «Umlaufbahn» - um den finalen Produktnamen oder nur einen Arbeitstitel handelt, konnte wohl auch Kotaku nicht erfahren. Ungewöhnlich wäre das jedoch nicht: Auch die aktuelle Handheld-Konsole heisst nicht etwa PSP2, sondern PS Vita. Im Zusammenspiel damit ergibt sich ausserdem der lateinische Ausdruck «Orbis Vitae» - der Kreis des Lebens. Plant Sony möglicherweise eine tiefergreifende Verbindung zwischen beiden Geräten? Schon zwischen PS3 und Vita können Spiele und andere Inhalte transferiert werden.



Kommentare
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Nebuk
02.04.2012
Natürlich hast du daraus praktisch keinen eigenen Nutzen. Wie im Artikel beschrieben steht kassiert Sony so doppelt bei wiederverkauften Spielen. Du hast nur den "Vorteil", dass falls jemand dir das Spiel klauen würde, müsste er es auch bezahlen. Dieses Vorgehen ist nicht nur bei den Konsolen so. -> Computer Edit: Dabei fragen sich die Hersteller, weshalb die Illegalen Downloads zunehmen... mit diesen Spielen hat man wohl bei Weitem weniger Ärger als mit den originalen Spielen... Ist irgendwie ein Teufelskreis PS. Nein, ich heisse dieses Verhalten ("Raubkopien" - eigentlich das falsche Wort) nicht gut!