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22.10.2008, 07:24 Uhr
Schweizer entdecken neue Gefahr
Tastatureingaben können auch aus der Ferne aufgezeichnet werden – ohne installierte Keylogging-Programme. Schweizer Forscher haben herausgefunden, wie es geht. Sie demonstrieren den Angriff sogar.
Den beiden Doktoranden der ETH-Lausanne Sylvain Pasini und Martin Vuagnoux ist in einem Versuch gelungen, was bislang nur als theoretisch möglich galt: Sie haben aus der Ferne die Eingaben über eine drahtgebundene Computertastatur aufzeichnen können, indem sie die geringe elektromagnetische Strahlung erfassten, die beim Drücken einzelner Tasten entsteht.
Mit ihrer Machbarkeitsstudie klagen sie gleichzeitig auch die Hersteller von PC-Tastaturen an. Diese würden aus Kostengründen die Keyboards nicht genügend abschirmen. «Zudem können die Attacken wesentlich professionalisiert werden, da wir bei unserem Experiment auf relativ billige Hardware zurückgriffen», führt das Forscherduo vom Security and Cryptography Laboratory des Lausanner Polytechnikums aus.
Die beiden haben insgesamt elf Tastaturen aus den Jahren 2001 bis 2008 untersucht. Dabei fanden sie heraus, dass auch Eingabegeräte, die über USB (Universal Serial Bus) am PC hingen, nicht vor den Angriffen gefeit sind.
Die Angriffsmethode beschreiben Pasini und Vuagnoux auf der Webseite der EPFL. Zur Illustration sind dort auch zwei Videos zu sehen, welche die erfolgreichen Attacken zeigen.
Mit ihrer Machbarkeitsstudie klagen sie gleichzeitig auch die Hersteller von PC-Tastaturen an. Diese würden aus Kostengründen die Keyboards nicht genügend abschirmen. «Zudem können die Attacken wesentlich professionalisiert werden, da wir bei unserem Experiment auf relativ billige Hardware zurückgriffen», führt das Forscherduo vom Security and Cryptography Laboratory des Lausanner Polytechnikums aus.
Die beiden haben insgesamt elf Tastaturen aus den Jahren 2001 bis 2008 untersucht. Dabei fanden sie heraus, dass auch Eingabegeräte, die über USB (Universal Serial Bus) am PC hingen, nicht vor den Angriffen gefeit sind.
Die Angriffsmethode beschreiben Pasini und Vuagnoux auf der Webseite der EPFL. Zur Illustration sind dort auch zwei Videos zu sehen, welche die erfolgreichen Attacken zeigen.
22.10.2008
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