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02.02.2015, 12:53 Uhr
LibreOffice wird generalüberholt
Das Open-Source-Office erhält eine neue Nutzeroberfläche und mehr Kompatibilität. Keine Sorge: Es gibt kein zweites Office 2007.
Die neuste Version von LibreOffice sei «das schönste LibreOffice aller Zeiten», meinen die Entwickler. Dabei hat sich optisch gar nicht so viel geändert beim Open-Source-Office. Es gibt neue Icons, neue Menüs und für Mac OS X ein komplett neues Theme im Metall-Look. Auf Windows sieht dennoch vieles aus wie bisher, einfach etwas polierter und moderner. Anders als Microsoft Office bleibt LibreOffice seinem Menüsystem treu und belässt die Navigation wie gehabt.
Neben der neuen Optik wurde an vielen kleinen Details geschraubt. Für die Microsoft-Schriftarten Cambria und Calibri wurde ein Ersatz geschaffen: Carlito und Caladea. Beide Schriften sind mit den Microsoft-Gegenstücken in Grösse und Proportionen identisch. Damit können Dokumente von einer Schrift in die andere geändert werden, ohne das Layout des Dokuments zu verändern. Lediglich einige Details in den Schriften ändern sich. Wie von LibreOffice gewohnt sind Carlito und Caladea lizenzfrei.
Ein grosses Plus ist die neue Open-GL-Unterstützung für Windows. Damit können Folien im LibreOffice-Präsentationsprogramm Impress mit speziellen 3D-Effekten gewechselt werden. Die Funktion ist in den OS-X- und Linux-Versionen bereits seit einiger Zeit vorhanden. Weitere kleinere Änderungen wie der neue PDF-Export finden Sie in den Release Notes für LibreOffice 4.4.
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