News 08.06.2018, 08:20 Uhr

AVM präsentiert FritzOS 7

Das Router-Betriebssystem verspricht mehr Performance, eine ausgebaute Mesh-Funktionalität und zusätzliche Möglichkeiten für das Smart Home. Eine Vorabversion ist verfügbar.
Der Berliner Netzwerk-Spezialist AVM hat mit FritzOS 7 die neue Version seines Router-Betriebssystems vorgestellt. Das Update umfasst viele Neuheiten in den Bereichen WLAN, Mesh und Smart Home. Ausserdem unterstützen dank FritzOS 7 nun weitere Modelle die hauseigene Mesh-Lösung. Für die Fritzbox 6590 Cable ist bereits eine Vorabversion des neuen Betriebssystems erhältlich. Ab Juli soll das Update dann schrittweise an alle unterstützten Modelle verteilt werden. Einen ersten Überblick zu FritzOS 7 sowie neue Hardware-Bundles will AVM in der kommenden Woche auf der CEBIT in Hannover präsentieren (Halle 13, Stand C94 und auf dem Freigelände, Stand R54).

Diese Funktionen hat FritzOS 7 an Bord

FritzOS 7 verfügt über eine erweiterte Heimnetzübersicht, die alle angeschlossenen Geräte samt Verbindungsqualität anzeigt
Quelle: AVM
FritzOS 7 unterstützt erstmals die WLAN-Standards 11v und 11k bei Band Steering (Idle Steering), wodurch moderne WLAN-Geräte schneller und auch bei bestehender Verbindung zwischen Frequenzbändern wechseln können. Ausserdem verspricht die dynamische Frequenzwahl «Zero Wait DFS» kurze Wartezeiten im 5-GHz-Band.
Darüber hinaus können mit FritzOS 7 nun mehrere Fritzbox-Geräte als Mesh-Repeater eingesetzt werden, so wird auch die Telefonie und das Smart Home Mesh-fähig. Damit stehen alle Telefoniefunktionen des Basis-Routers für sämtliche DECT-Telefone im Mesh-Netzwerk bereit. In der Mesh-Übersicht auf der Benutzeroberfläche sind nun ausserdem Angaben zur Verbindungsqualität von schnurlosen Telefonen aufgeführt und auch die Verfügbarkeit von Updates wird angezeigt. Bei der Nutzung der automatischen Update-Funktion auf der Basis-Station erhalten alle im Mesh verbundenen Geräte ebenfalls automatische Aktualisierungen, sobald diese anfallen.
Vereinfacht hat AVM auch die Einrichtung der Hotspot-Funktion. Der Gastzugang kann dabei wahlweise offen ohne erforderlichen Netzwerkschlüssel oder passwortgeschützt konfiguriert werden. In beiden Fällen surfen die Nutzer des Gastzugangs in einem getrennten WLAN-Segment, das keinen Zugang auf das Heimnetz erlaubt. Damit ist die Funktion auch für Cafés, Arztpraxen oder kleine Unternehmen interessant.
Smart-Home-Lösungen lassen sich in FritzOS 7 mit neuen Vorlagen steuern. Diese versprechen eine flexible Konfiguration und Steuerung mehrerer Geräte und können als Schablonen für unterschiedliche Anwendungen zum Einsatz kommen. Die Steuerung erfolgt wahlweise über ein AVM-Telefon oder per Smartphone-App. Ebenfalls neu ist die Unterstützung des Smart-Home-Protokolls HAN-FUN (Home Area Network FUNctional), einer Erweiterung des Funkstandards DECT-ULE. Dies gestattet den Einsatz von weiteren Geräten anderer Hersteller.
Mehr Performance soll auch die NAS-Funktion in FritzOS 7 liefern, insbesondere beim Einsatz von USB-Sticks oder -Festplatten mit NTFS-Formatierung. Daneben umfasst das Update neue Funktionen für AVM-Telefone und E-Mail-Berichte zu Aktivitäten von myfritz.net.



Kommentare
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tobalur
08.06.2018
Labor-Version verwenden? Ja die CH-Variante hinkt leider schon immer schwer hinterher, ist nix neues... Ich habe mir wegen des Bugs mit dem Portforwarding in der regulären Version mit der Labor-Version geholfen, wobei die neueste (06.98-56046 Labor) leider einen dicken Bug hat: man kann die Telefoniegeräte nicht mehr editieren. Ich habe noch den Vorgänger (06.98-55302 BETA, FritzBox 7490) drauf und es scheint alles zu funktionieren. Cheers TB