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23.08.2005, 12:00 Uhr
Gemeinsamer DVD-Nachfolger: Verhandlungen gescheitert
Im Formatstreit um den DVD-Erben will keine der beiden Parteien nachgeben. Damit müssen sich Anwender wohl oder übel wieder mit zwei Standards herumschlagen.
Die beiden Disk-Standards HD-DVD und Blu-ray stehen in den Startlöchern. Beide Formate können auf eine gewichtige Anhängerschaft zählen. Das HD-DVD-Lager wird von Firmen wie Toshiba und NEC gestützt, während Konzerne wie TDK, Sony und Philips Blu-Ray favorisieren. Für einige Zeit sah es so aus, als könnten sich die beiden Parteien zur Entwicklung eines gemeinsamen Standards zusammenraufen. Seit April sind entsprechende Verhandlungen am laufen [1]. Laut dem Branchendienst Cnet News.com [2] sind diese Gespräche jetzt gescheitert. Keine der Gruppen habe nachgeben wollen und die Zeit bis zur Lancierung der neuen Produkte werde immer knapper. So nannte Toshibas Vizepräsident Yoshihide Fujii den späten August als spätesten Termin für Verhandlungen über ein gemeinsames Format. Ab dann muss das Unternehmen mit der Entwicklung der Software für seine HD-DVD-Player beginnen. Auch Sony sieht es gemäss Cnet News.com als immer schwieriger an, eine Einigung zu erzielen.
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