Test: iMac 27 Zoll (2020)

Immer schneller, immer besser

Doch es ist das Tempo, das den iMac 2020 hervorhebt – und das beginnt bereits bei den Anschlüssen, die alle auf der Rückseite angebracht sind.
Anschlüsse. Dazu gehören zwei Thunderbolt-3-Ports mit Datenraten von bis 40 Gbit pro Sekunde. Diese Anschlüsse sind mit USB 3.1 Gen. 2 kompatibel und liefern über diese Schnittstelle bis zu 10 Gbit pro Sekunde. Thunderbolt ist ausserdem DisplayPort-kompatibel und bietet über Adapter die Verbindung zu jeglichen Peripheriegeräten wie Displays, Festplatten, Projektoren und vieles mehr. Es gibt praktisch nichts, was von diesem Hansdampf-in-allen-Gassen nicht gemeistert werden kann. Der Ethernet-Anschluss liefert ab Werk 1 Gbit pro Sekunde, kann aber bei der Bestellung für 110 Franken Aufpreis gegen eine 10-GBit-Schnittstelle getauscht werden.
Gerne hätten wir einen oder zwei weitere USB-A-Anschlüsse gegen zusätzliche Thunderbolt-3-Buchsen getauscht
Quelle: Apple Inc.
Prozessoren. Als CPU kommt ein letztes Mal ein Intel-Chip zum Einsatz, natürlich in der aktuellen 10. Generation. Der Typ variiert mit dem gewählten iMac-Modell. Ganz unten in der Hierarchie befindet sich der i5 mit sechs Kernen und seinen 3,1 GHz, die sich bis 4,5 GHz hochtakten lassen. Die grösseren Standard-Konfigurationen sind mit dem i7 bestückt; dieser 8-Kerner pulsiert mit 3,8 GHz (5,0 GHz). Gegen Aufpreis von 440 Franken wird diese CPU gegen einen i9 getauscht, dessen 10 Kerne mit 3,6 GHz respektive 5,0 GHz getaktet sind.
RAM. Selbst die gehobenen Baureihen kommen mit nur 8 GB RAM – und das ist definitiv nicht mehr zeitgemäss. Bei der Bestellung lässt sich der Arbeitsspeicher in mehreren Schritten auf bis zu 128 GB hochschaukeln, was den Kaufpreis um satte 2860 Franken nach oben treibt. Doch das muss nicht sein: Wie schon sein Vorgänger lässt sich das 27-Zoll-Modell durch den Benutzer selber aufrüsten. Wie einfach das im Detail funktioniert und was es zu beachten gibt, erfahren Sie hier.
Wer mit Messer und Gabel essen kann, schafft auch dieses Upgrade ohne fremde Hilfe
Quelle: PCtipp.ch
SSD. Genauso wichtig ist jedoch das SSD, wenn die Daten möglichst schnell durch die Gegend geschaufelt werden sollen. Hier lässt sich Apple nicht lumpen: Während die meisten Mitbewerber mit SSDs angeben, die 500 MB oder 800 MB pro Sekunde stemmen, bringt es das SSD im iMac im Mittel auf über 2,2 GB pro Sekunde (lesen und schreiben)! Allerdings sind die werkseitigen 256 GB in der kleinsten iMac-Ausführung zu knapp bemessen, wenn Sie nicht vorhaben, ab der ersten Minute ein RAID anzuschliessen. Die anderen Konfigurationen kommen mit 512 GB; ab hier kostet der Sprung auf 1 TB noch 220 Franken. Der Upgrade-Pfad endet jedoch erst bei happigen 8 TB, die den Rechner um 2640 Franken verteuern.
Das SSD bewegt über 2.2 GB pro Sekunde – und zwar beim Lesen und beim Schreiben
Quelle: Screenshot / PCtipp.ch
Am Rande erwähnt: Die teuerste Konfiguration kostet mit der schnellsten CPU, dem meisten RAM, dem grössten SSD und dem Nanotexturglas 9749 Franken. Aber wer dieses Monster bestellt, wird wohl seine Gründe haben.



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