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12.02.2013, 13:35 Uhr
Windows-8-PCs sind jetzt offen für Linux
Die Linux Foundation hat Software bereitgestellt, mit der es möglich wird, Linux-Distributionen auf Windows-8-PCs und -Laptops zu installieren.
Alle neuen PCs, die speziell «für Windows 8 zertifiziert» wurden, weisen eine Hardware-Spezialität auf. Bei ihnen ist nicht das in die Jahre gekommene Bios (Basic Input/Output System) für den Start des Rechners verantwortlich, sondern Firmware, die auf der Schnittstelle Uefi (Unified Extensible Firmware Interface) basiert. Diese sorgt dafür, dass die Windows-8-PCs einerseits schneller aufstarten. Andererseits soll der Boot-Vorgang auch um einiges sicherer sein, da etwa die Installation von Rootkits verhindert wird.
Doch diese Kniffe in der neuen Boot-Firmware verhinderten auch, dass Linux einfach so auf den Windows-8-Rechnern installiert werden konnte. Wie James Bottomlay von der Linux Foudation erklärt, «führt die entsprechende Plattform im sicheren Boot-Modus nur dann spezielle Binärdateien aus, die über einen Schlüssel verfügen, der in der Uefi-Datenbank auf der Whitelist steht». Die Hersteller grösserer Linux-Distributionen haben die Beschränkung bereits umgangen, indem sie ihren Linux-Varianten eine spezielle «Bootloader»-Software beigaben, die dann mit Uefi funktionierten. Zu diesen Distributionen gehören etwa Ubuntu 12.10 und Fedora 18.
Nun hat also die Linux Foundation ihrerseits einen Bootloader namens «Secure Boot System» veröffentlicht, mit dem sich auch generische Linux-Distributoren auf Windows-8-Rechnern starten lassen. Dabei wird ein Hash-Code geliefert, der von Microsoft zertifiziert wurde und den Boot-Vorgang aller Betriebssysteme mit Linux-Kernel zulässt.
Uefi hat nicht nur der Linux-Gemeinde einiges an Kopfzerbrechen bereitet. Auch OEM-Partner von Microsoft hatten mit dem Bios-Nachfolger zu kämpfen. So stellten Anwender von gewissen Samsung-Laptops fest, dass Windows 8 sich zu einem bestimmten Zeitpunkt verabschiedete. Grund war ein Bug in der Samsung-Firmware.
Nun hat also die Linux Foundation ihrerseits einen Bootloader namens «Secure Boot System» veröffentlicht, mit dem sich auch generische Linux-Distributoren auf Windows-8-Rechnern starten lassen. Dabei wird ein Hash-Code geliefert, der von Microsoft zertifiziert wurde und den Boot-Vorgang aller Betriebssysteme mit Linux-Kernel zulässt.
Uefi hat nicht nur der Linux-Gemeinde einiges an Kopfzerbrechen bereitet. Auch OEM-Partner von Microsoft hatten mit dem Bios-Nachfolger zu kämpfen. So stellten Anwender von gewissen Samsung-Laptops fest, dass Windows 8 sich zu einem bestimmten Zeitpunkt verabschiedete. Grund war ein Bug in der Samsung-Firmware.
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