Partnerzone Kaspersky 26.10.2020, 08:00 Uhr

Ist Ihr PayPal-Account sicher?

Wo Geld zu finden ist, sind Cyberkriminelle nicht weit. Da gerade auf PayPal sehr schnell und unkompliziert Zahlungen ausgelöst werden können, geraten Benutzer der Plattform oft ins Visier von Betrügern. Kaspersky erklärt, wie man sich von «Scams» fernhält.
(Quelle: Shutterstock)
PayPal ist an sich eine gut gesicherte Plattform. Benutzer, welche zusätzlich die Zwei-Faktoren-Authentifikation verwenden, verfügen grundsätzlich über einen ziemlich wasserfesten Account – solange sie nicht auf perfide Tricks und Betrügereien hereinfallen. Die statistisch am meisten vorkommenden Maschen des PayPal-Cybercrime stellen wir Ihnen im Folgenden vor.
Der Vorauszahlungsbetrug stellt ein ganz klassisches Vorgehen dar: Eine fremde Person verspricht Ihnen aus irgendeinem Grund Geld, sei es nun weil im Lotto gewonnen haben sollen oder weil eine Erbschaft eines entfernten aber stinkreichen Verwandten ansteht. Damit Sie nun den Betrag erhalten können, sollen Sie aber ein Formular mit persönlichen Daten ausfüllen und eine kleine Überweisung zur Deckung der administrativen Kosten tätigen. Kaum haben Sie das Geld via PayPal abgeschickt, machen sich die Betrüger aus dem Staub. Ihre persönlichen Daten landen vermutlich in fragwürdigen Datenbanken im Darknet.
Geben Sie am besten nie persönliche Infos preis und tätigen Sie keine Überweisungen an Menschen, die Sie nicht kennen. Schon die vielversprechenden Mitteilungen der Betrüger zeigen zumeist offensichtliche Hinweise: Überrissene Gewinne, Grammatikfehler, komplett unlogisch aussehende Absenderadressen – mit etwas Aufmerksamkeit umgeht man diese Masche recht leicht.
Andere Betrüger gaukeln Ihnen oft via E-Mail Probleme mit Ihrem PayPal-Konto vor. Dort steht dann, dass mit Ihrem Konto etwas nicht stimmt oder es sogar gesperrt wurde und Sie auf den mitgeschickten Link klicken müssen, um es zu entsperren. Hier handelt es sich um klassisches «Phishing»: Der mitgesendete Link führt zu einer gefälschten Webseite, die täuschend echt wie jene von PayPal aussieht. Geben Sie dort Benutzername und Passwort ein, versuchen die Seitenbetreiber und Betrüger umgehend, sich in Ihr echtes PayPal-Konto einzuloggen und Ihr Geld abzugreifen. Auch hier stellt die Zwei-Faktor-Authentifizierung eine mögliche Rettung dar, denn die können die Betrüger ja zumeist nicht emulieren – sicherer ist es allerdings, nicht auf fragwürdige Links zu klicken und eine Sicherheitslösung zu installieren, welche Sie vor Phishing und Online-Betrug schützt. Hier eignet sich Kaspersky Internet Security perfekt, denn die Suite erkennt gefährliche Webseiten automatisch und blockiert sie, bevor mit ihnen interagiert werden kann.
Ebenfalls zu den Klassikern gehört der Rückbuchungsbetrug: Die Schwindler überweisen deutlich mehr auf Ihr PayPal-Konto, als eigentlich nötig wäre, geben einen Rechenfehler an und verlangen die Differenz zurück. Überweisen Sie diese, wird die originale Zahlung sofort storniert – die angebliche «Differenz» ist weg. Überbezahlungen sind fast immer unplausibel, also sollten Sie jeweils darauf bestehen, die ursprüngliche Zahlung komplett zu stornieren und neu (und korrekt) zu wiederholen.
Bei Versand- und Zahlungsstornierungen geben sich Betrüger als Käufer auf eBay oder ähnlichen Plattformen aus und bitten Sie, Ihre Ware über einen von den Schwindlern bevorzugten Lieferdienst zu versenden. Lassen Sie sich darauf ein, ändern die Kriminellen sofort die Lieferadresse und reichen bei der Plattform eine Beschwerde über eine nicht erfolgte Lieferung ein. So verlieren Sie sowohl Ihre Verkaufsware als auch das Geld dafür. Akzeptieren Sie also keine obskuren Lieferdienste, sondern arbeiten Sie nur mit solchen, welche von der Verkaufsplattform unterstützt werden oder denen Sie selbst vertrauen. Warten Sie in jedem Fall ab, bis das Geld überwiesen wurde und versenden Sie erst dann die Ware.
Die sogenannten Spendenbetrüger instrumentalisieren Natur- und menschliche Katastrophen, welche die Welt in Atem halten, für ihre Zwecke: Sie bitten um Spenden, welche aus Zeitgründen via PayPal einbezahlt werden sollen, und senden Ihnen dramatische und emotionale Mitteilungen, um Sie «rumzukriegen». Es spricht sehr für Ihren Charakter, wenn Sie sich dazu entscheiden, Menschen in Not finanziell zu unterstützen — hier erreicht der Betrag allerdings nur die Scammer, welche sich das Geld direkt nach der Überweisung von PayPal auszahlen lassen. Damit Sie nicht auf diese Masche hereinfallen, sollten Sie Hilfsorganisationen zuvor genau durchleuchten. Onlineressourcen wie Charity Navigator, das Better Business Bureau oder Charity Watch helfen Ihnen dabei, die Authentizität und Glaubwürdigkeit einer solchen Organisation vorgängig zu überprüfen. Auch hier hilft Ihnen Kaspersky Internet Security dabei, gefährliche Nachrichten gar nicht erst zu empfangen, sodass Sie Ihren PayPal-Account sorglos verwenden können.
Kaspersky Internet Security
Quelle: Kaspersky
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Autor(in) Kaspersky Schweiz


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