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19.10.2020, 08:10 Uhr
Konto gehackt – und jetzt?
Plötzlich funktioniert das Login nicht mehr, oder Facebook-Freunde senden Nachrichten wie«ist dieser komische Post wirklich von Dir?» Der erste Gedanke: Man wurde gehackt. Nun soll man ruhig bleiben und folgende Tipps von Kaspersky für solche Situationen befolgen.
Hacking ist nicht gleich Hacking. Ob die Cyberkriminellen nun einfach Daten klauen und in eine später zu verkaufende Datenbank packen wollen oder versuchen, Sie zu erpressen – oberste Priorität ist, dass Sie einen kühlen Kopf bewahren. Klar, ein gehacktes Konto kann unfassbar stressig und beängstigend sein, in den meisten Fällen können Sie jedoch durch logisches, methodisches und rasches Vorgehen das Schlimmste abwenden.
Oft bemerkt man erst, was passiert ist, wenn man sich nicht mehr einloggen kann, denn Hacker versuchen oft als Erstes das Passwort eines gestohlenen Kontos ändern. Atmen Sie tief durch und versuchen Sie zunächst, das Passwort zurückzusetzen. Haben die Hacker die E-Mail im Konto noch nicht angepasst, können Sie ihnen so den Zugriff abschneiden. Als nächstes sollten Sie möglichst alle Personen, die mit Ihrem Konto interagiert hatten, über den Hack informieren – gerade bei Social Media ist dies wichtig. So können Betrüger mit verseuchten Direktnachrichten nicht andere Menschen über den Tisch ziehen. Handelt es sich um ein Zahlungssystem, rufen Sie sofort Ihre Bank oder Ihren Finanzdienstleister an. Ihre Geräte sollten Sie so rasch wie möglich mit einer Antivirensoftware wie Kaspersky Security Cloud scannen, um jegliche eventuell eingefangene Malware zu verbannen. Zusätzlich müssen Sie sicherstellen, dass Sie alle anderen Dienste, in denen Sie dasselbe Passwort verwenden, umgehend schützen. Hierbei hilft der Kaspersky Password Manager, der für Sie praktisch unknackbare, einzigartige Passwörter erstellt und sie zentral sichert.
Was tun, wenn Sie eine Erpresser-Mail erhalten haben? Auch hier gilt es, cool zu bleiben, denn in den meisten Fällen haben die Kriminellen gar nicht so viel gegen Sie in der Hand, wie sie behaupten. Das kompromittierende Video, das Sie bei intimen Handlungen beim Besuch einer Pornoseite zeigen und das an alle Ihre Freunde und Verwandten gesendet werden soll, existiert mit grösster Wahrscheinlichkeit gar nicht. Die Gauner haben einfach einige persönliche Kontaktdaten gestohlen und versenden solche Erpressernachrichten nun recht wahllos, bis jemand «anbeisst». Seien Sie also nicht diese Person – ignorieren Sie die E-Mail, blockieren Sie den Absender.
Teils versuchen Kriminelle, Geld zu erpressen, indem sie Ihre Daten mit einem Trojaner verschlüsseln und sie nur gegen Zahlung wieder freigeben. Bei diesen «Ransomware-Angriffen» können Sie tatsächlich Daten verlieren. Dennoch sollten Sie niemals auf die Erpresser eingehen, denn meist folgen darauf nur noch teurere Forderungen. Ändern Sie Ihre Passwörter überall dort, wo das kompromittierte Passwort benutzt wurde und verwenden Sie eine umfassende Sicherheitslösung wie Kaspersky Internet Security, damit Sie sich in Zukunft gar nicht erst solche Malware einfangen können. Gehackt zu werden kann eine schockierende Erfahrung sein – mit einem kühlen Kopf und dem richtigen Vorgehen können Sie dennoch das Schlimmste abwenden.
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Autor(in)
Kaspersky
Schweiz
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