Partnerzone Kaspersky 21.12.2020, 07:15 Uhr

Finger weg von diesen weihnachtlichen «Aufmerksamkeiten»!

Sie freuen sich trotz Weihnachtsstress auf die Festtage? Nicht nur Sie: Auch Cyberbetrüger machen sich die hektische (Vor-)Weihnachtszeit zunutze und verschicken allerlei gefährliche Virenpakete. Kaspersky erklärt, wie Sie dem digitalen «Schmutzli» entgehen.
(Quelle: Shutterstock)
Wer kennt es nicht: Gerade über die Festtage ist die eigene E-Mailbox oft vollgestopft mit weihnachtlichen Messages. Sei es das Grosi, das gerade gelernt hat, wie man digitale Grusskarten verschickt, oder das Restaurant um die Ecke, welches mit Gutscheinen mehr Kunden auf den Online-Lieferdienst ziehen will: Die Mitteilungen mit «Frohe Weihnachten!» häufen sich. Je mehr Mails in der Mailbox landen und je weniger Zeit man hat, desto höher ist die Gefahr, relativ unbedacht auf einen Link zu klicken – und damit kann es schon zu spät sein. Genau auf diesen Zeitstress hoffen Cyberbetrüger und versuchen, ihre Malware unter dem Deckmantel ansprechender Weihnachtsgrüsse oder -schnäppchen an den Mann oder die Frau zu bringen.
Wie so oft, wenn es darum geht, Malware zu bekämpfen, sollte man sich bei jeder Mail, die irgendwas mit Gutscheinen oder Deals zu tun hat, zunächst mal fragen: Welches Interesse hat der Absender daran, mir «etwas Gutes» zu tun? Falls die Mail nachweislich vom Onlineshop des Vertrauens oder von der privaten Adresse eines nahen Verwandten kommt, ist mindestens kein böser Wille wahrscheinlich – auch dann könnten jedoch ungewollte Datenpakete dabei sein. Mitteilungen von völlig unbekannten, teils sogar kryptischen Absenderadressen, die überdies sogar noch Dateianhänge mit sich tragen, sollten Sie sofort unschädlich machen. Der Trojaner «Trojan-PSW.Win32.Azorult» beispielsweise kommt als beigefügte Word-Datei, welche angeblich eine Anleitung zur Freischaltung eines Amazon-Gutscheins enthalten soll. Doch warum sollte die Anleitung als Anhang versendet werden? Warum sie nicht gleich in die Mail schreiben? Dies sind die Fragen, die man sich in so einer Situation stellen muss.
Genannter Trojaner installiert sich nämlich dann, wenn Sie die entsprechende Word-Datei öffnen. Auch beigefügte «kleine Programme» oder Dateien, welche Endungen haben, die sie nicht sollten – sagen wir, die «angehängte Gutscheindatei» ist ein .exe-Programm – bringen Ihnen respektive Ihrem Computer und Ihren persönlichen Daten zumeist alles andere als weihnachtlichen Segen. Klassifizieren Sie diese Mitteilungen in Ihrem Mailprogramm also immer sofort als Spam, falls dies nicht schon automatisch passiert ist.
Auch E-Cards, also digitale Grusskarten, können solche Fallen darstellen. Wenn es beispielsweise heisst, dass man «die Karte im angehängten Bild» anschauen soll, dieses dann aber nicht eine der beiden üblichen Bilddateiendungen .jpg oder .png aufweist, könnte bösartigerweise der Trojaner «Trojan-Banker.Win32.Emotet» eingebettet sein. Diese Malware installiert sich und lädt dann heimlich andere Malware, sogenannte «Bankers», herunter. Wie der Name schon sagt, versuchen diese Trojaner, Ihre Bankdaten abzugreifen und weiterzugeben.
Seien Sie also lieber einmal zu vorsichtig als zu nachlässig. Falls Ihnen eine Nachricht verdächtig vorkommt, aber von einem Verwandten oder einer Freundin stammt, fragen Sie vor dem Öffnen dort nach, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Manche Viren verschicken auch im Namen infizierter Konten Mitteilungen, um Skepsis beim Empfänger zu umgehen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, sollten Sie sich mit Kaspersky Security Cloud ausrüsten. Die Sicherheitssuite hat eine starke Antispam-Funktion, welche gefährliche Nachrichten dank einer mächtigen Sicherheitsdatenbank ausfiltert, bevor Sie sie überhaupt zu Gesicht bekommen. So können Sie alle Festtagsgrüsse sorglos geniessen – wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben frohe Weihnachten!
Quelle: Kaspersky
Damit die Weihnachten auch in der digitalen Sphäre froh bleiben: Kaspersky Security Cloud.

Autor(in) Kaspersky Schweiz

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