Partnerzone Kaspersky 04.05.2020, 13:08 Uhr

Mein Computer, die Geisel

Einmal nicht aufgepasst und unbedacht auf einen Link geklickt – schon kann man sich Ransomware einfangen. Doch was versteht man darunter, was kann die Malware anrichten und wie kann man einen Befall mithilfe von Kaspersky Internet Security verhindern?
«Besser nicht nachgeben: Elvira sollte sich dem Druck der Ransomware nicht beugen.»
(Quelle: Shutterstock/Th. Riediker)
Dass sie eine E-Mail vom Lieferdienst UPS erhalten hat, obwohl sie doch gar nichts bestellt hatte, verwundert die 28-jährige Elvira aus Zürich zwar. Auf den Nachverfolgungslink klickt sie jedoch trotzdem, denn vielleicht ist das Ganze nur ein Verdreher bei UPS, der sich zugunsten des korrekten Paketempfängers rechtzeitig auflösen lässt. Die geöffnete Webseite ist allerdings blank – Elvira zuckt mit den Schultern, schliesst den Browser und arbeitet weiter. Im Hintergrund hat sie sich aber eine tückische Ransomware eingefangen, die jetzt im Hintergrund daran arbeitet, Elvira entweder von ihrem Geld oder von ihren wichtigen Daten zu trennen.
Der englische Begriff «Ransom» bedeutet auf Deutsch «Lösegeld», und genau darum dreht sich auch Ransomware: Eine über infizierte Webseiten verbreitete Malware verschlüsselt im Hintergrund wichtige, vordefinierte Systemdateien oder sperrt den Computerbildschirm. Dann gibt sie dem Benutzer eine kurze Zeitfrist, um einen bestimmten Geldbetrag auf ein nicht rückverfolgbares Kryptowährungskonto einzubezahlen. Tut er dies innert dieser Frist nicht, kann er sich von seinen Daten verabschieden, denn sie werden unwiederbringlich gelöscht – behaupten die Hacker zumindest.
Ransomware ist schon in verschiedensten Ausführungen in Erscheinung getreten. Während manchmal nur wiederholt nervige Popups die Arbeit störten, wurden auf den angezeigten Sperrbildschirmen auch schon Strafverfolgungsbehörden imitiert und dem Benutzer vorgegaukelt, er habe illegale Daten auf dem Computer und müsse sich über eine Busse «freikaufen». Besonders spektakulär war allerdings «Cryptolocker»: Erstmals 2013 in Russland aufgetaucht, infizierte die Ransomware Hunderttausende PCs, verschlüsselte wichtige Dateien auf praktisch unknackbare Weise und verlangte bis zu 300 US-Dollar, um sie freizugeben.
Was soll Elvira nun tun? Experten raten, dem Druck nicht nachzugeben, denn einerseits gibt es keine Garantie, dass man die Gewalt über die eigenen Daten tatsächlich wiedererlangt, andererseits sollte man das kriminelle Geschäftsmodell nicht unterstützen. Diesmal hat Elvira Pech gehabt, allerdings auch vorgesorgt: Alle wichtigen Dateien hatte sie zuvor regelmässig verschlüsselt auf einen Cloudspeicher abgelegt. So beisst sie in den sauren Apfel und löscht ihren Rechner, um Windows und die Sicherheitskopien danach neu aufzuspielen und von vorne zu beginnen. Diesmal installiert sie aber auch Kaspersky Internet Security: Die Sicherheitssuite hilft ihr unaufgeregt und einfach dabei, schädliche Links und Webseiten zu erkennen und keine gefährlichen Programme oder Dateien herunterzuladen – die Cyberkriminellen müssen sich eine andere Geldquelle suchen.
Kaspersky Internet Security
Quelle: Kaspersky
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Autor(in) Kaspersky Schweiz


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