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11.08.2000, 11:30 Uhr
Scour rüstet sich
Scour Exchange, ein Napster-ähnlicher MP3-Tauschanbieter, bereitet sich auf das kommende Gerichtsverfahren wegen Urheberrechtsverletzungen vor.
Gleich drei Top-Anwälte werden Scour vertreten: Fred Bartlit, Arthur Miller und Peter Toren. Bartlit - er gehört zu den besten Anwälten in den Vereinigten Staaten - ist der Kopf des hochrangigen Teams. Arthur Miller ist ein Harvard-Professor und Experte im Internet-Recht. Peter Toren hat schon mehrere Bücher zum Thema Urheberrechte geschrieben und ist ehemaliger Chefankläger für Computer-Kriminalität beim amerikanischen Justizministerium. Anders als Napster nutzt Scour eine reine peer-to-peer-Verbindung. Die User sind durch diese Technologie direkt miteinander verbunden. Napster dagegen hat einen zentralen Server, der die Daten unter den Usern aufbereitet und über den die Nutzer miteinander in Verbindung treten. Alles was Rang und Namen in der Unterhaltungsbranche hat, verklate Scour am 20. Juli. Der Vorwurf ist, dass Scour den illegalen Austausch von Musik, Videos und anderen Dateien ermögliche. Zu den Anklägern gehört auch in diesem Fall die RIAA. Scour beruft sich darauf, eine Internet-Suchtechnologie zu sein.
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