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17.02.2005, 13:15 Uhr
MyDoom-Wurm treibt wieder sein Unwesen
Seit heute verbreitet sich eine neue Variante des MyDoom-Schädlings mit grosser Geschwindigkeit.
Der MyDoom-Wurm bedroht Internetanwender mittlerweile schon länger als ein Jahr [1]. In immer neuen Varianten taucht der Schädling im Internet auf. Diese Woche ist mit MyDoom.AX (alias MyDoom.BB, MyDoom.M, MyDoom-O und Mydoom.AU) ein weiterer Ableger des Wurms in vielen E-Mail-Anhängen unterwegs. Er tarnt sich als Attachment mit den Dateiendungen .BAT, .CMD, .COM, .EXE, .PIF, .SCR sowie als ZIP-Datei. Einmal ausgeführt verschickt er sich selbständig an E-Mail-Adressen, die er auf der Festplatte findet. Darüber hinaus kopiert er sich sowie einen Trojaner ins Windows-Verzeichnis, ändert Registry-Einträge [2] ab und schiesst Programme wie den Internet Explorer und Outlook ab [3]. Mit einer aktuellen Antiviren-Software sollten Anwender gegen den Schädling geschützt sein. Ausserdem empfiehlt sich wie immer, E-Mail-Anhänge aus unbekannten Quellen nie zu öffnen. Wer sich den Wurm dennoch eingefangen hat, kann ihn mit einem Werkzeug wie McAfees Stinger von der Festplatte befördern [4].
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