News 03.05.2012, 11:06 Uhr

IPv6: In der Schweiz besteht Nachholbedarf

In gut einem Monat wollen einige grosse Content- und Infrastruktur-Provider im Rahmen des World IPv6 Launch Days permanent die nächste Version des Internet Protokolls (IPv6) unterstützen. Auch in der Schweiz wird der Hebel umgelegt. Allerdings gibt es nach wie vor grosse weisse Flecken auf der helvetischen IPv6-Landkarte.
Der 6. Juni 2012 soll so etwas wie die Geburtsstunde der zweiten Generation des Internets werden. An diesem IPv6 World Launch Day wollen nämlich zahlreiche Webgrössen wie Google, Facebook und YouTube sowie Akamai permanent IPv6 unterstützen, das Nachfolgeprotokoll des derzeitigen IPv4. Darüber hinaus haben sich diverse Internet Service Provider wie AT&T und Comcast sowie Infrastrukturhersteller wie Cisco und D-Link bereit erklärt, bis Anfang Juni in Sachen IPv6 am Start zu sein.
Auch in der Schweiz tut sich etwas: So testet Swisscom derzeit IPv6 für ihre Residential-Anschlüsse mit dem Ziel bis zum 6. Juni mehrere Zehntausend Anschlüsse mit IPv6 zu aktivieren. Daneben sind auch schon einige Webauftritte in der Schweiz für IPv6 vorbereitet. Wie das vom Swiss IPv6 Council eingerichtete Dashboard aufzeigt, sind etwa Switch und Hostpoint als Schweizer Anbieter IPv6-technisch weit fortgeschritten.
Auf der nächsten Seite: Hier gibt es noch weisse Flecken auf der Schweizer IPv6-Landkarte



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