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23.11.2001, 11:00 Uhr
i-mode soll Wap zum Durchbruch verhelfen
Die Marktforscher von Frost & Sullivan vermuten, dass sich die Internet-Angebote für Mobiltelefone noch rasant entwickeln werden.
Warum hat sich Wap nicht schon längst durchgesetzt? In einer Analyse des Marktes hat Frost & Sullivan festgestellt, dass der Dienst nicht zuletzt wegen der falschen Vermarktung kränkelt. Die Marketing-Strategen hätten das Surfen übers Handy mit dem Internet verglichen, ohne dass brauchbare Angebote vorhanden waren - die Wap-User wurden enttäuscht.
Trotzdem erwarten die Marktforscher eine bessere Akzeptanz von mobilen Diensten. Bis Ende 2002 soll erst ein leichter Anstieg der Zahl der Nutzenden realisierbar sein, bis 2006 könnten 65 Prozent der Mobilfunknutzenden mit dem Handy über Wap surfen.
Mit Blick auf Japan, wo DoCoMo mit i-mode diverse brauchbare Angebote auf dem Markt hat, erkennt Frost & Sullivan ein taugliches Konzept. Mit dem richtigen Geschäftsmodell soll auch in Europa ein Boom möglich sein. Voraussetzungen sei jedoch, dass die Technologien GPRS und UMTS eingeführt und genutzt würden.
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