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17.07.2002, 12:30 Uhr
Frethem-Wurm ist doch gefährlich
Die Varianten K und L des Frethem-Virus scheinen mehr Schaden anzurichten als bislang angenommen wurde. So kann der Wurm eigenständig Dateien aus dem Netz herunterladen und auf der Festplatte des Benutzers installieren.
Vom Frethem-Wurm sind Varianten im Umlauf, die nach Meinung des Virenherstellers Kaspersky [1] beträchtlichen Schaden anrichten können. Kaspersky ordnet die gefährlichen Abkömmlinge den Varianten K und L zu. Diese nehmen über fest kodierte URLs Kontakt zu Webseiten auf und laden von dort Dateien herunter, die auf dem Computer des Benutzers ausgeführt werden. Laut Kaspersky tragen die Schädlinge je nach Variante zwischen zehn und 50 dieser Adressen in ihrem Kode mit sich.
Wie die restliche Frethem-Familie nutzen auch die Varianten K und L eine bekannte Lücke in den Internet-Explorer-Versionen 5.01 und 5.5 aus. Die Installationsroutine wird dabei bereits gestartet, wenn die Vorschaufunktion in Outlook und Outlook Express eingestellt ist. Weitere Informationen sowie Tipps zur Beseitigung des Frethem-Wurms finden Sie in unserem Virenticker [2].
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