Facebook macht kindisch
Änderungen im Gehirn
Änderungen im Gehirn
Bedenklich sei die Situation deshalb, da das auf Klicks und Kontakte ausgerichtete Leben ebenso wie exzessives Computerspielen das Gehirn neu «verkabelt». «Speziell Jugendliche haben immer häufiger ein Problem damit, beim Gespräch den Blickkontakt zu halten oder die Stimme und Körpersprache des Gegenübers richtig zu deuten. Autisten fühlen sich in der Bildschirmwelt viel glücklicher, da hier Empathie kaum gefordert wird. Doch auch insgesamt sinkt das Mitgefühl für andere.»
Dosis bestimmt Wirkung
Das Social Web per se ist nicht das Problem, sondern dessen Nutzung, betont Greenfield. «Twitter leistet wundervolle Dienste wie etwa rasche Mobilisierung, und vielleicht können Social Networks auch den IQ steigern und beim Lernen helfen. Doch Information ist nicht Wissen und schneller Zugang nicht Verstehen. Fakten allein bringen nichts, sondern müssen richtig zugeordnet und verbunden werden.» Mässigung sei somit das Gebot der Stunde. «Facebook und Co sind im 21. Jahrhundert eindeutig Teil des Kommunikations-Portfolios. Leben und Beziehungen in der realen Erfahrungswelt sind aber weiterhin unverzichtbar.»
Das Social Web per se ist nicht das Problem, sondern dessen Nutzung, betont Greenfield. «Twitter leistet wundervolle Dienste wie etwa rasche Mobilisierung, und vielleicht können Social Networks auch den IQ steigern und beim Lernen helfen. Doch Information ist nicht Wissen und schneller Zugang nicht Verstehen. Fakten allein bringen nichts, sondern müssen richtig zugeordnet und verbunden werden.» Mässigung sei somit das Gebot der Stunde. «Facebook und Co sind im 21. Jahrhundert eindeutig Teil des Kommunikations-Portfolios. Leben und Beziehungen in der realen Erfahrungswelt sind aber weiterhin unverzichtbar.»
Text: Johannes Pernsteiner, pressetext.com
02.08.2011
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