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17.03.2010, 11:20 Uhr
Die dunkle Seite des Web wächst
Das Simon Wiesenthal Center gibt zu denken, dass das Internet immer mehr für Gewalt, Terror und Hass missbraucht wird.
Besonders in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und YouTube breite sich das Hass-Web besonders schnell aus, berichtet Pressetext. Immer mehr militante Gruppen würden das Internet für ihre Zwecke nutzen und Gewalt propagieren. Dem «Digital Hate Report» ist zu entnehmen, dass die Zahl einschlägiger Seiten 2009 um 20 Prozent gestiegen ist.
«Gegenüber klassischen Medien wie dem Fernsehen oder dem Radio sind die User im Internet einer höheren Gefahr ausgesetzt», meint Rainer Gries, Propagandaexperte am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien. Propaganda werde online in steigendem Ausmass auf subversive Art und Weise betrieben. Hassnachrichten könnten vom Nutzer aber nur schwer relativiert und auf Wahrheitsgehalt gegengecheckt werden.
«Gegenüber klassischen Medien wie dem Fernsehen oder dem Radio sind die User im Internet einer höheren Gefahr ausgesetzt», meint Rainer Gries, Propagandaexperte am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien. Propaganda werde online in steigendem Ausmass auf subversive Art und Weise betrieben. Hassnachrichten könnten vom Nutzer aber nur schwer relativiert und auf Wahrheitsgehalt gegengecheckt werden.
Extremisten betreiben Propaganda häufig anhand von Videos, in denen sie User zu rekrutieren versuchen. Beispielsweise werden Anleitungen zur Herstellung improvisierter Sprengkörper gezeigt. Onlinegames dienen mittlerweile ebenso als Propagandamittel wie Hassmusik, Gewaltreden in Ton und Bild oder Texte. In Social Networks, etwa innerhalb von Facebook-Gruppen, finden sie eine schnelle Verbreitung. Besonders von jungen Nutzern verzeichnen militante und rechtsextreme Gruppierungen einen wachsenden Zustrom.
17.03.2010
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