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22.08.2012, 09:45 Uhr
Bund gibt rund 1 Milliarde für IT aus
Der Bund hat Beschaffungszahlen für die Jahre 2009 und 2010 offen gelegt. Daraus wird ersichtlich: IT- und Telekommunikationsmittel sind einer der grössten Posten, wovon das meiste Geld in die Armee-IT fliesst.
Der Bund hat in den Jahren 2009 und 2010 rund 1 Milliarde Franken für IT- und Telekommunikationsmittel sowie IT-Dienstleistungen ausgegeben. Dies geht aus den veröffentlichten Beschaffungszahlen der zentralen Bundesverwaltung hervor. Ein Grossteil der IT-Kosten fliesst dabei in die Armee.
Im Jahr 2009 wurden für die Kategorie «IT- und Telekommunikationsmittel» 318 Millionen Franken aufgewendet, für die Kategorie «IT- und Telekommunikationsmittel für Führungs- und Einsatzsysteme der Armee» waren es mit 615 Millionen Franken fast doppelt so viel. Im Jahr 2010 lagen die Ausgaben bei 321 Millionen für IT- und Telekommunikationsmittel resp. 530 Millionen Franken für die entsprechenden Mittel für die Armee. Hinzu kommen offenbar noch Ausgaben aus der Kategorie «Dienstleistungen», die 2010 mit 490 Millionen Franken zu Buche stand, denn wie inside-it.ch berichtet, wurden die IT-Dienstleitungen in dieser Kategorie geführt.
Die Armee-IT ist nach dem Strassenbau (ASTRA) der zweitgrösste Beschaffungsposten des Bundes. Insgesamt gab die zentrale Bundesverwaltung 2010 etwas mehr als 5 Milliarden Franken für Beschaffungen aus.
Die IT-Kosten der Schweizer Armee sorgten in der Vergangenheit immer wieder für Diskussionen, so etwa wegen der Beschaffung des Führungsinformationssystems Heer (FIS HE), das wegen Planungsfehlern nicht für den mobilen Einsatz taugt. In einem Bericht vom 31. Juli (PDF) räumte das VBS Fehler bei der Beschaffung des FIS HE ein und gestand, dass diese alles andere als optimal erfolgte. Mehr dazu lesen Sie bei unserer Schwesterzeitschrift Computerworld.
Die Armee-IT ist nach dem Strassenbau (ASTRA) der zweitgrösste Beschaffungsposten des Bundes. Insgesamt gab die zentrale Bundesverwaltung 2010 etwas mehr als 5 Milliarden Franken für Beschaffungen aus.
Die IT-Kosten der Schweizer Armee sorgten in der Vergangenheit immer wieder für Diskussionen, so etwa wegen der Beschaffung des Führungsinformationssystems Heer (FIS HE), das wegen Planungsfehlern nicht für den mobilen Einsatz taugt. In einem Bericht vom 31. Juli (PDF) räumte das VBS Fehler bei der Beschaffung des FIS HE ein und gestand, dass diese alles andere als optimal erfolgte. Mehr dazu lesen Sie bei unserer Schwesterzeitschrift Computerworld.
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