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16.03.2009, 09:40 Uhr
50% der Teenager im WWW belästigt
Mehr als jeder zweite Schweizer Teenager ist im Internet schon belästigt, beleidigt oder blossgestellt worden – dies ergab eine Umfrage von Microsoft. Kein Wunder: 72 Prozent der Befragten sind auch bereit, private Bilder und Infos im Web zu zeigen.
Zwar wurden 73 Prozent der Jugendlichen nach eigenen Angaben über die Risiken des Internets informiert, aber bei nur 1 Prozent zeigt dies Wirkung. 72 Prozent haben nämlich kein Problem damit, sensible Daten und Informationen im WWW zu platzieren. Das besagt die Microsoft-Studie.
Wie viele Jugendliche im Internet bereits gedemütigt, bedroht oder mit sexuellen Angeboten belästigt wurden, eruierte Microsoft in der Onlinestudie ebenfalls. Das Ergebnis ist erschreckend: Mehr als jeder zweite Teenager in der Schweiz hat im Internet bereits schlechte Erfahrungen gemacht.
Für Microsoft ist dies kein Grund, die Kinder vom Internet fernzuhalten. Schliesslich gehörten Chat-, Blog- und Mailfunktionen im Berufs- und Privatleben dazu. Der Software-Riese setzt auf das Engagement der Eltern und gibt folgende Tipps:
Die Bedrohung aus dem Web.
Nur wer seinen PC schützt, kann laut Microsoft auch auch sein Kind behüten. Deshalb sollten Daten regelmässig gesichert sowie Antispyware, Virenschutzprogramme und eine Firewall installiert werden. Auch die Aktualisierung sämtlicher Software beuge Sicherheitslücken vor. Über Jugendschutzeinrichtungen liessen sich darüber hinaus erlaubte Inhalte, Websites und Aktivitäten auf dem PC definieren. Hier bewähre es sich, gemeinsam Regeln zu vereinbaren, statt pauschal Verbote auszusprechen – auch damit Kinder ihre Eltern wirklich alarmieren, wenn sie beispielsweise mit verstörenden Gewalt- oder Pornografiedarstellungen konfrontiert werden. Und diese nicht etwa speichern oder gar weiterleiten würden: In diesen Fällen mache sich das Kind strafbar. «Ein solides Basiswissen und eine offene Kommunikation – das sind die besten Voraussetzungen, um sein Kind im Internet zu schützen», fasst Microsoft zusammen.
TIPP
Bitte beachten Sie auch unsere Umfrage auf der rechten Seite dieses Artikels.
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