Huawei stellt Android-Alternative vor...
Watches, Tablets, Kopfhörer - auch ein Smartphone?
Abgesehen von HarmonyOS hat Huawei zahlreiche Geräte vorgestellt. Zum Beispiel die neue Smartwatch Huawei Watch 3 sowie Watch 3 Pro, deren Akkus drei, respektive fünf Tage durchhalten. Diese hat die für Smartwatches üblichen Features an Bord, so etwa verschiedene Ziffernblätter, über 100 Workout-Programme, Schlaftracking und andere Health-Features – so zum Beispiel ein Temperatursensor – in pandemischen Zeiten sicher nicht das dümmste Feature. Zudem unterstützt das Modell eSIM und ermöglicht so den Zugriff auf die AppGallery. So können Apps auch auf die Watch heruntergeladen und die Watch mit anderen Devices verbunden werden.
Verfügbar ab 18. Juni, für 369 Franken, respektive 599 Franken für das Pro-Modell.
Huawei FreeBuds 4
Nach den FreeBuds 4i fürs kleine Budget (siehe Test hier), hat Huawei nun auch seine Flaggschiff-Linie bei den True-Wireless-Kopfhörern lanciert. Die FreeBuds 4 sind – wie ich zugeben muss, zu meinem Erstaunen – nicht etwa Plugs, sondern Buds, also geformt wie ihre Vorgänger oder etwa die Apple AirPods zweiter Generation. Trotz der halboffenen Bauform verspricht Huawei ein aktives Noise Cancelling von bis zu 25 Dezibel. Die kabelfreien Stöpsel sollen mit ihren 14 Millimeter grossen Treibern verbesserten Klang bringen. Die Akkus in den jeweils rund 4 Gramm schweren Kopfhörern und der 9,2 Gramm schweren Ladebox sollen sich zwar auf insgesamt nur 22 Stunden belaufen (4 Stunden auf den Kopfhörern), jedoch sind sie von 0 auf 100 in 40 Minuten geladen. Zudem verpasst Huawei den Hörern eine Touch-Steuerung und Autodetection. Zudem darf man davon ausgehen, dass die neuen Kopfhörer zum Anlass genommen werden, den eigenen Musik-Streaming-Dienst Huawei Music zu pushen – eine Promo-Aktion könnte entsprechend folgen.
In Ceramic White und Silver Frost für 149 Franken - ab dem 18. Juni erhältlich
Huawei MatePad (Pro)
Huawei wäre nicht Huawei, wenn sie nicht noch mit einem Tablet aufwartete. Das Huawei MatePad Pro soll mit dem cupertinischen Konkurrenten wetteifern – entsprechend sind die neuen Pro-Tablets eher im Bereich Business positioniert. Das Gerät verfügt über einen 12,6 Zoll Screen (10,8 Zoll beim portableren Gerät) und soll mit seiner Hardware-Konfig sogar 3D-Renderings bewältigen können. Zur Verbesserung der Produktivität legt Huawei auch gleich noch einen Stift an: M-Pencil nennt Huawei das Eingabegerät. HarmonyOS ist auch hier vorhanden und erinnert optisch sehr an Apples mobile Betriebssysteme. Grosser Selling Point ist – wie zuvor schon erwähnt – die zusätzliche Nutzungsmöglichkeit als Bildschirm. Jeder Windows-PC soll damit arbeiten können. Dabei werden die klassischen Einstellungen unterstützt, die Windows bietet, wenn man mit mehreren Screens arbeitet: Extend-Mode, also die Erweiterung des ersten Bildschirms, der Mirror Mode, der die Inhalte des Desktops spiegelt und ein Multi-Screen-Modus, bei dem sowohl der normale Screen wie auch das Tablet mit Maus und Tastatur angesteuert werden und so auch Dateien hin- und hergeschoben werden können. Zudem stellt Huawei noch ein weiteres Tablet vor, das MatePad 11. Betrieben wird dieses (und auch das kleinere der Pros) mit Qualcomm Chipsets – solange die Tablets keine 5G-Unterstützung erhalten, dürfen sie die US-Chipsätze einbauen. Wohl eine Erleichterung für die Chinesen, sind die Vorräte an eigenen Chips hinsichtlich des US-Banns und der Corona-Pandemie wohl kleiner geworden.
Ab Juli 2021, Preis: ab 449 Franken, der Pencil schlägt mit 99 Franken zu Buche.
03.06.2021