Wie der Vorgänger, der optisch kaum zu unterscheiden ist, gibt es das Gerät sowohl mit als auch ohne Festplatte zu kaufen. Über die integrierte USB-2.0- und zwei USB-3.0-Buchsen, können zudem verschiedene Geräte angeschlossen werden.

Der Einbau der Festplatten ist simpel und kommt ohne Schrauben aus. Dennoch sitzt die Festplatte dank eines ausgeklügelten Mechanismus stabil. Die Installation verläuft genauso einfach. Eine Webseite zeigt automatisch Geräte im Netzwerk und erlaubt eine Verbindung. Ein Assistent lädt automatisch das neuste Update für das Gerät und richtet es ein. Standardmässig nutzt das Gerät ein eigenes RAID-System, das technisch mit RAID 1 zu vergleichen ist und ebenfalls den Ausfall einer Festplatte verkraftet. Die Konfigurationsoberfläche im Browser gleicht mehr einem Desktop anstatt einer Webseite und ist somit komfortabel zu bedienen. Da vergleichsweise viele Funktionen zur Verfügung stehen, sind simplere Systeme für den Einsteiger übersichtlicher.

Mittels Apps können ausserdem noch zahlreiche weitere Funktionen hinzugefügt werden - wie bei Smartphones gewohnt. Ebenfalls positiv ist die Time-Backup-Funktion, mit der ältere Versionen von Dateien und Ordnern gespeichert werden. So können Sie diese im Notfall jederzeit wiederherstellen. Vorbildlich ist auch die Unterstützung mobiler Geräte. Für iOS, Android und Windows Phone stehen diverse Apps zur Verfügung. So können verschiedenste Inhalte wie Musik, Videos und Fotos komfortabel gestreamt werden. Das funktionierte im Test einwandfrei.

Punkto Geschwindigkeit gibt die DS214 ebenfalls den Massstab vor. In nahezu allen Testdisziplinen erreicht das Gerät Spitzenwerte - zum Teil 50% besser als die Konkurrenz. So ging das Kopieren grosser Dateien auf das NAS mit weit über 100 Megabyte vonstatten. Beim Kopieren von Ordnern mit kleineren Dateien erreichte es gute 20 Megabyte in der Sekunde. Nur bei der HD-Video-Wiedergabe und Kopieren von grossen Dateien vom NAS auf einen PC sind andere etwas schneller. Trotz der hohen Geschwindigkeit ist der Strombedarf in Ordnung. Zwar benötigt das Gerät im Betrieb mit 17,6 Watt am meisten Strom, die Differenz zum Stromsparendsten beträgt jedoch lediglich ein 1 Watt. Dafür punktet das Gerät im Idle-Zustand, wenn das Gerät länger nicht gebraucht wird. Der Energiebedarf sinkt dann auf 8,6 Watt, während die Konkurrenz weiterhin fast gleich viel Strom benötigt wie im Gebrauch.

Das Gerät ist schnell, stromsparend und bietet einen riesigen Funktionsumfang. Zusätzlich stehen im Internet zahlreiche Erweiterungen bereit, die oft per Klick installiert werden können. Eine klare Kaufempfehlung.