Garmin inReach Mini 2: Outdoor-Navi mit Iridium-Anbindung

Speziell an Abenteurer, die auch mal in Gegenden ohne Mobilfunkempfang unterwegs sind, richtet sich Garmin mit dem neuen inReach Mini 2, das jetzt vorgestellt wurde. Mit dem kompakten Gerät können Textnachrichten an hinterlegte Kontakte gesendet sowie von ihnen empfangen werden und es ist möglich, den eigenen Standort in Echtzeit via MapShare zu teilen. In Notfallsituationen kann über eine SOS-Taste Kontakt mit dem Garmin International Emergency Response Coordination Center (IERCC), einer rund um die Uhr besetzten internationalen Rettungszentrale, aufgenommen werden.

Das Ganze funktioniert von überall auf der Welt, Iridium sei Dank. Über das Satelliten-Netzwerk ist die Kommunikation unabhängig von jeglicher Infrastruktur am Boden. Bei der Akkulaufzeit verspricht Garmin bis zu 14 Tage bei 10-minütigem Tracking. Um die Akkulaufzeit auf bis zu 30 Tage zu verlängern, kann das Tracking-Intervall des inReach Mini 2 auf 30 Minuten angepasst werden.

Als Navi kann das Gerät ebenfalls eingesetzt werden, hier muss der Nutzer dann mithilfe seiner physischen Karte arbeiten und kann auf dem Gerät mit Pfeilnavigation zu Wegpunkten finden. Im Notfall navigiert die TracBack-Funktion auf gleichem Weg zurück zum Ausgangspunkt.

Das inReach Mini 2 kann mit mehr als 80 Garmin-Geräten gekoppelt werden, darunter Smartwatches, Schiffskartenplotter, Navigationssysteme für Fahrzeuge und die Luftfahrtbranche. So ist es möglich, das inReach Mini 2 über das gekoppelte Gerät zu bedienen, beispielsweise das Tracking zu starten und zu stoppen oder einen Notruf auszulösen. 

Der Preis liegt bei rund 420 Franken (399,95 Euro), für die Nutzung der Satelliten-Kommunikation gibt es verschiedene Verträge über Garmin.