Das Teil - Teil 2

Wie der regelmässige, geneigte Leemail-Leser (ganz zu schweigen von der Leserin) weiss, habe ich mit dem Testen von defekten Notebooks meine neue Bestimmung gefunden. Wie jene mit besonders gutem Gedächtnis (eine zuweilen unangenehme Sorte Mensch) auch noch wissen, habe ich im Hintergrundartikel zum defekten Ferrari-Notebook versprochen, dass der richtige Test mit einem richtigen, nichtdefekten Gerät dann noch folgen würde. Nun, da hab ich zu viel versprochen. Der folgt nicht.

Denn auch das zweite Gerät, das uns der Händler unverzüglich zugeschickt hat, kommt nicht aus der Boxengasse heraus. Wenn sich die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms einmal ausgeschaltet hat, lässt sie sich praktisch nicht mehr einschalten. Zuweilen hilft nicht einmal ein Neustart. Nun, ohne Beleuchtung hat man zwar einen hervorragenden Schwarzwert, trotzdem lässt den Kontrast etwas zu wünschen übrig. Für einen richtigen Test sehe ich Schwarz.

Ein paar Dinge kann ich zwar schon über das Gerät sagen: Die Tastatur des Acer Ferrari One ist sehr gut, man trifft die Tasten ausgezeichnet. Auch die Rechenleistung ist völlig okay. Da ich den Benchmark-Test nur auf dem Netbook selbst gespeichert hatte, kann ich jetzt allerdings gerade den genauen Wert nicht nachschauen. Als Kuriosität weist das Netbook eine XGP-Schnittstelle auf, damit könnte man externe Grafikkarten anschliessen. Das hört sich ja toll an, allerdings frage ich mich, wieso man nicht stattdessen einen HDMI-Ausgang eingebaut hat. Der Anschluss eines externen Monitors erscheint mir gerade bei diesem Gerät besonders wichtig.

Klar, ich könnte ein drittes Exemplar des Geräts bestellen. Leider habe ich grad noch ein paar andere Dinge zu tun. Die Ersteinrichtung des Systems dauert beim Ferrarilein nämlich recht lange. Apropos System: Da ist eine 64-Bit-Version drauf. Schon mal versucht, einen nicht signierten Treiber auf Win 7 64 Bit zu installieren? Macht total Laune! Der Knaller auf jeder Party.