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23.09.2002, 12:00 Uhr
Bundesrat fordert digitales Fernsehen
Der Bundesrat verlangt von der SRG, dass bis Ende 2004 weite Teile des Tessins, der Romandie und des Mittellandes mit digitalen TV-Sendern versorgt werden.
Um neue Frequenzen für das digitale Fernsehen zu schaffen, hat die SRG in der ersten Jahreshälfte 2002 mehrere analoge TV-Sender aus dem Programm genommen. Dies führte laut Eidgenössischem Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) dazu, dass anderssprachige SRG-Sender nicht mehr über herkömmliche Zimmer- oder Dachantennen empfangen werden konnten. Damit der Service Public wieder gewährleistet ist, hat der Bundesrat deshalb einen Vorstoss des UVEK gutgeheissen. Dieser sieht vor, dass die Schweiz so rasch als möglich für ein digitales Fernsehnetz erschlossen wird. Im Tessin, der Romandie und im Mittelland muss die Einführung bis spätestens 2004 erfolgen. Eine landesweite digitale Senderkette wird bis 2008 erwartet.
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