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10.04.2015, 08:52 Uhr
RealSense: Intel bringt seine 3D-Selfie-Kamera aufs Smartphone
Intels Kinect-artige Kamera passt jetzt in ein 6-Zoll-Smartphone.
Intel will seine Kinect-artige «RealSense 3D»-Kamera auf weitere Gerätegruppen bringen. Brian Krzanich, Intels CEO, zeigte am IDF im chinesischen Shenzhen zum ersten Mal ein verkleinertes System davon – angeblich mit weniger Strombedarf. Ausserdem sei es dem Chipbauer gelungen, die Erfassungsreichweite der Kamera zu erhöhen. Zu sehen in Krzanichs Händen war ein chinesisches 6-Zoll-Smartphone mit einem vertikalen Sensor auf der Rückseite.
Eine Kamera mit Tiefgang
Dank der RealSense-Technik werden Objekte dreidimensional in mehreren Layern erfassbar. Damit werden in Zukunft verschiedene Einsatzszenarien wie Gesten- oder präzisere Gesichtserkennung möglich. Nicht nur das: Die Kamera ermöglicht durch die Tiefeninformationen neue Spielereien wie das Vermessen von abfotografierten Gegenständen. Gut möglich, dass wir Zukunft schon vom Sofa aus Kleider virtuell über unser 3D-Alter-Ego anprobieren werden. Nicht zuletzt würde der Durchbruch der Mini-3D-Kamera den Smartphone-Herstellern zu noch höher auflösenden Kameras verhelfen.
Verbaut wird RealSense nicht nur in Notebooks, sondern mit dem Dell Venue 8 7000 auch erstmals in einem Tablet.
Das gezeigte Smartphone war aber nicht im eingeschaltenen Betrieb zu sehen. Das neue Kameramodul werde noch in diesem Jahr an die Hersteller gehen, liess Intel verlauten.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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