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16.04.2015, 09:37 Uhr
Neuer Sensor macht Kameras zu Selbstversorgern
US-Forscher haben eine Videokamera entwickelt, die Teile des Lichts auf dem Sensor in Energie umwandeln kann. Damit könnten Akkus bald überflüssig werden.
An der Columbia Universität im Staat New York wurde der Prototyp einer neuen Videokamera vorgestellt. Das Forschungsteam um Professor Schree Nayar haben diese mit einem Sensor ausgerüstet, der eine lichtelektrische Leitfähigkeit besitzt.
Dieser ist so in der Lage, einen Teil des auf ihn fallenden Lichts in Strom umzuwandeln. So kann die Kamera theoretisch ohne externen Energiezulieferer betrieben werden. Die in der Kamera enthaltenen Zellen schalten permanent zwischen ihren Aufgaben, der Bildsensorfunktion und der Stromumwaldung, hin und her.
Allerdings ist das Gerät noch ein gutes Stück von der Marktreife entfernt: Bis jetzt liegt die Bildauflösung bei 30 x 40 Pixeln und die Bildfrequenz liegt bei gerade mal 1 Frame pro Sekunde. Wenn dies allerdings verbessert werden kann, sieht Nayar auch Einsatzmöglichkeiten bei Wearables und Ähnlichem.
Genaue Spezifikationen und Details können hier in englischer Sprache nachgelesen werden.
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