Sparen ohne Reinfall

So sparen Sie Geld Vertrauen Sie den Flyern ...

Die Firma Unimall (www.unimall.ch) betreibt einen Shop mit günstigen Angeboten für Auszubildende und Dozenten.
So sparen Sie Geld
Vertrauen Sie den Flyern von Discountern nicht blindlings. Informieren Sie sich zuerst im Internet. Holen Sie immer auch einen Vergleichspreis ein. Händler wie Brack, Digitec oder Steg haben ähnliche Angebote – oft genauso preiswert und erst noch mit individueller Beratung. Auf der PCtipp-Webseite finden Sie darüber hinaus einen Preisvergleichsdienst für zahlreiche Computerprodukte.
Günstig im Ausland
Dank des starken Frankens ergattern Sie im Ausland Elektronikgeräte deutlich günstiger. Doch Vorsicht: Zu Hause wartet der Zoll. Beachten Sie einige wenige Regeln, können Sie aber profitieren. Prinzipiell haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie kaufen von der Schweiz aus im Ausland ein oder verbinden Ihre Shoppingtour mit den Ferien.
Teurer Zoll: Jede aus dem Ausland mitgeführte Ware ist ab einem Wert von 300 Franken zoll- und mehrwertsteuerpflichtig. Der Betrag ist gewichtsabhängig. Er liegt bei 1 Franken oder weniger pro Kilogramm. Die Mehrwertsteuer beträgt 7,6 Prozent des Nettopreises.
Schlechter sieht es aus, wenn Ihnen die Ware zugeschickt wird. In diesem Fall besteht keine Wertfreigrenze von 300 Franken, sondern nur eine Abgabenfreigrenze. Laut dieser werden Zoll- und Mehrwertsteuerbeträge nicht erhoben, sofern sie höchstens 5 Franken (entspricht einem Warenwert von ca. 60 Franken) je Zolldeklaration ausmachen. Allerdings können noch Abfertigungsspesen von der Post oder von Kurierfirmen (ca. 10 Franken bis 40 Franken) anfallen.
Im Folgenden zeigt der PCtipp, mit welchen Vergünstigungen Sie beim Kauf in den USA und in Deutschland etwa rechnen können.
Kauf in den USA: Sie gehen am Ende Ihrer Ferien auf Shoppingtour und wollen die Dollarschwäche für einen MP3-Player-Kauf (iPod Touch, 32 GB) nutzen. Dieser kostet im Apple Store 399 US-Dollar (466 Franken). In der Schweiz zahlen Sie für das gleiche Modell 579 Franken. Bei einem Frankenkurs von $ 0.85 bleiben als Gewinn 110 Franken übrig. Zwar bekommen Reisende in manchen Ländern den Mehrwertsteuersatz zurückerstattet, die USA kennen eine solche Besteuerung nicht. Bei der Einfuhr in die Schweiz müssen Sie deshalb das Gerät mit 7,6 Prozent versteuern. Ihr Gewinn schmilzt auf knapp 85 Franken zusammen.
Kauf im EU-Raum: Sie ergattern das gleiche MP3-Player-Modell im Nachbarland Deutschland. Es hat einen offiziellen Listenpreis von 379 Euro. Bei einem Wechselkurs von € 0.68 bleiben noch 19 Franken als Gewinn übrig. Als Nächstes machen Sie die Differenz zum erhöhten deutschen Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent geltend. Sie bekommen ca. 11,4 Prozent des deutschen Kaufpreises in Franken (ca. 64 Franken) zurückerstattet. Dazu lassen Sie sich die Einfuhr des Geräts vom Schweizer Zoll bestätigen. Beim nächsten Besuch des deutschen Geschäfts legen Sie diese Einfuhrbestätigung vor und erhalten die Summe bar ausbezahlt. Über die genauen Formalitäten können Sie sich auf der Webseite des Schweizer Zolls informieren. Unterm Strich zahlen Sie 83 Franken weniger.
So sparen Sie Geld
Wollen Sie im Ausland elektronische Geräte kaufen, überprüfen Sie zuerst, wie stark der Schweizer Franken gegenüber der fremden Währung ist. Einen tagesaktuellen Währungsrechner finden Sie auf der Webseite Xe. Als Zweites kontrollieren Sie, wie hoch der Mehrwertsteuersatz des Reiselandes ist. Erstattet wird Ihnen im Normalfall die Differenz zum Schweizer Satz.
Genauso wichtig sind technische Unterschiede. Bei einem MP3-Player sind diese nicht gravierend, bei einem Notebook gibt es jedoch Unterschiede punkto Tastatur-Layout und Stromstecker. Ein noch grösseres Problem sind die Garantiebestimmungen. Denn die unterscheiden sich von Geräteklasse zu Geräteklasse stark. Um ganz sicher zu sein, dass das Produkt eine weltweite Garantie hat und nicht umständlich ins Ausland verschickt werden muss, sollten Sie direkt beim Kauf nachfragen.
Fazit
Gratis erhalten Sie auch bei den vorgestellten Angeboten nichts. Dennoch lässt sich viel Geld sparen: Subventionierte Notebooks sind für Anwender interessant, die unterwegs viel surfen und oft neue Geräte kaufen. Über 40 Prozent Preisnachlass sind keine Seltenheit.
Wer Markenware ohne Abo zum günstigen Preis sucht, wird bei Secondhandläden fündig. Deren Geräte gibts in einwandfreiem Zustand, stark vergünstigt und mit Herstellergarantie.
Schwieriger wirds bei den Schnäppchen von Media Markt & Co. Vergleichen Sie am besten die Preise mit denen der Einzelhändler und verzichten Sie bei Unsicherheit auf die Angebote.
Ein preiswerter Auslandkauf hängt hauptsächlich von der Währungsstärke und den Mehrwertsteuern ab. Hier gilt: Nachrechnen lohnt sich immer. Wer blind zuschnappt, zahlt schnell drauf. Achten Sie zudem auf technische Unterschiede und die Garantiebestimmungen.



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