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25.01.2013, 08:50 Uhr
Sony: milde Strafe für PSN-Hack
Sony wurde vom Datenschutzbeauftragten Grossbritanniens zu einer Strafzahlung von 250'000 Britischen Pfund verurteilt. Der Grund: 2011 war es Hackern gelungen, die persönlichen Daten von Millionen Sony-Kunden aus dem Onlinenetzwerk PlayStation Network zu stehlen.
Im April 2011 sorgte Sony für einen der grössten Datenschutzskandale der Geschichte, als es Hackern gelang, in das Onlinenetzwerk PlayStation Network (PSN) einzudringen und die persönlichen Daten von mehr als 77 Millionen Nutzern zu stehlen. Das Büro des Datenschutzbeauftragten von Grossbritannien verurteilte den Elektronikkonzern dafür gestern zu einer Strafzahlung in Höhe von 250'000 Britischen Pfund (umgerechnet rund 370'000 Franken). Laut Urteil hätte der PSN-Hack verhindert werden können. Gerade ein so grosses Unternehmen wie Sony müsse die Daten seiner Kunden besser vor derartigen Angriffen schützen.
Sony selbst zeigt sich uneinsichtig und will das Urteil anfechten. Wie ein Sprecher gegenüber dem Branchenmagazin MVC betonte, könne nicht nachgewiesen werden, ob die gestohlenen Kreditkartendaten durch die Hacker entschlüsselt wurden. Ausserdem sei es unwahrscheinlich, dass die persönlichen Daten der mehr als 77 Millionen Nutzer zu betrügerischen Zwecken missbraucht wurden.
Aus dem Skandal scheint der Konzern aber dennoch gelernt zu haben. Laut Sony seien Cyber-Angriffe eine zunehmende Gefahr im 21. Jahrhundert. Aus diesem Grund arbeite man kontinuierlich an einer Verbesserung der Onlinesysteme und verstärke diese mit zusätzlichen Schutzmechanismen.
Aus dem Skandal scheint der Konzern aber dennoch gelernt zu haben. Laut Sony seien Cyber-Angriffe eine zunehmende Gefahr im 21. Jahrhundert. Aus diesem Grund arbeite man kontinuierlich an einer Verbesserung der Onlinesysteme und verstärke diese mit zusätzlichen Schutzmechanismen.
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