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14.05.2003, 09:30 Uhr
Sony macht Gameboy Konkurrenz
Im Rahmen der E3 hat der Elektronikkonzern überraschend die Lancierung einer mobilen Spielkonsole à la Nintendos Gameboy verkündet.
Die diesjährige E3 [1] beginnt spannend. Bereits im Vorfeld sorgen verschiedene namhafte Firmen für Überraschungen, so auch Sony. Das japanische Unternehmen gab gestern bekannt, dass man 2004 eine eigene portable Spielkonsole auf den Markt bringen wolle. Details offenbarte Sony nur wenige. Der Handheld soll PSP heissen und über einen 4,5-Zoll-Widescreen-Monitor mit 480 x 272 Pixeln verfügen. Ausserdem sei das Gerät in der Lage, 3D-Grafik darzustellen und Videos in DVD-Qualität abzuspielen. Erweiterungsmöglichkeiten werden durch einen USB-2-Anschluss sowie einen Memory-Stick-Slot garantiert. Als Datenträger kommt ein von Sony entwickeltes CD-Format namens Universal Media Disc (UMD) zum Einsatz. Dieses kann bis zu 1,8 GB an Daten aufnehmen und hat die halbe Grösse einer Standard-CD. Wenig ist über das Aussehen des PSP bekannt. Laut Ken Kutaragi, Geschäftsführer von Sony Computer Entertainment, soll das Gerät "sehr niedlich" sein. Lässt sich nur hoffen, dass Sony mit dem PSP wieder ein bisschen Bewegung in den von Nintendos Gameboy beherrschten Spiele-Handheld-Markt bringt.
Auch der Goldesel Playstation wird von Sony weiter ausgeschlachtet. Im Oktober soll eine neue Kamera für die Konsole auf den Markt kommen. Der Clou an dem Gerät: Die Kamera zeichnet Bewegungen auf. So ist es möglich, in Spielen ohne Joypad zu agieren. Ab Juni sollen ausserdem alle Playstation-2-Konsolen standardmässig mit einem Netzwerkadapter ausgeliefert werden, und zwar zum selben Preis wie bisher.
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