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18.05.2011, 08:37 Uhr
Sony lässt Kunden vor Identitätsmissbrauch schützen
Mit verschiedenen Partnern will Sony die PlayStation-Network-Kunden nach dem Datenklauskandal vor Identitätsmissbrauch schützen.
Wie Sony im deutschen PlayStation-Blog bekannt gegeben hat, kooperiert man je nach Land mit verschiedenen Firmen, um den geschädigten Kunden einen Schutz vor Identitätsmissbrauch zu bieten. Nach dem massiven Datenklau, bei dem sensible Daten – unter anderem auch Kreditkartendaten – von über 100 Millionen Kunden des PlayStation-Networks und des Streaming-Diensts Qriocity abhanden gekommen sind, will man so den Betroffenen eine Sicherheit geben. Wie jetzt bekannt wurde, arbeitet Sony dazu in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und Grossbritannien mit Affinion zusammen.
Das Schutzangebot setzt sich aus Software zum Schutz persönlicher Daten, einem Überwachungs- und Benachrichtigungsdienst gegen Missbrauch und umfassendem Support zusammen. Ausserdem erhalten Kunden eine Versicherung gegen Kreditkartenmissbrauch. All diese Leistungen werden den Kunden während 12 Monaten gratis zur Verfügung gestellt.
Für die Schweiz ist noch nicht bekannt, über welchen Partner die Dienstleistungen zum Identitätsschutz abgewickelt werden. Sony schreibt dazu: «Wir arbeiten noch an der Erstellung ähnlicher Services für die Länder, in denen dieses Angebot nicht gilt. Das Ergebnis wird davon abhängen, ob sich auch dort zuverlässige Unternehmen finden lassen, die passende Services anbieten.»
Es ist zumindest bemerkenswert, wie Sony nach einem der grössten Datenskandale aller Zeiten keine Kosten zu scheuen scheint, um das verlorengegangene Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.
18.05.2011
18.05.2011