Samsung Galaxy S6 in Alu und HTC mit Wearable

Mit Samsung und HTC stellen am 1. März zwei der beliebtesten Android-Hersteller der Schweiz ihre neuen Flaggschiffgeräte vor. Wie erwartet, werden das Galaxy S6 und das One M9 bereits im Vorfeld von Gerüchten, Leak-Bildern und Theorien umrankt.

Das Galaxy S6 von Samsung wird sich voraussichtlich im Material wandeln. Statt dem Plastik der Vorgängermodelle soll das S6 aus Metall und Glas gefertigt werden. Designtechnisch ein Fortschritt, dafür fällt das Austauschen des Akkus weg.

Von Glas ist in dem veröffentlichten Bild von CNET Korea nicht viel zu sehen. Zumindest nicht auf der Rückseite. Dem Foto zufolge orientiert sich das Galaxy S6 sehr grob am Vorgänger, jedoch mit einer eher stark abstehenden Kamera. Neben dem Standardmodell soll eine zweite Version im Stil des Galaxy Note Edge erscheinen.

Neben dem Design machen auch einige Preisgerüchte die Runde. Sollten sich diese bewahrheiten, wird das Galaxy S6 nicht gerade ein Schnäppchen. Androidpit berichtet von drei Versionen des S6 mit 32, 64 und 128 GB Speicher. Die Preise liegen umgerechnet bei etwa 750, 850 und 950 Franken. Ein Preisniveau, das sonst eher von Apple beliefert wird. Die Edge-Variante soll noch teurer werden. In den gleichen Speichervarianten liegen die Preise hier bei rund 850, 950 und stolzen 1050 Franken.

Ein möglicher Grund für die hohen Preise ist, neben den besseren Materialien, der neue Exymos-Prozessor, der das Galaxy S6 antreiben soll. Der Samsung-Eigenbau soll besonders gut mit der eigenen Hardware harmonieren und entsprechend mehr Leistung bringen.

Weniger Geheimnisse gibt es beim HTC One M9. Das Smartphone wird am 1. März nicht nur vorgestellt, sondern soll ab dann auch gleich in die Läden kommen. Neben dem One M9 soll HTC sein erstes Wearable vorstellen. Wahrscheinlich eine Uhr oder ein Armband in irgendeiner Form. Der Name One M9 ist noch nicht offiziell bestätigt, scheint aber sinnvoll.

Erste veröffentlichte Details zeigen das One M9 mit einem Qualcomm-Snapdragon-810-Achtkernprozessor, 3 GB RAM und LTE Kategorie 6. Die frontal ausgerichteten Lautsprecher sollen noch einmal verbessert worden sein genauso wie die Audio-Software, die hinter dem ausgezeichneten Sound der bisherigen HTC-One-Modelle steht.

Beim Design und der Kamera gehen verschiedene Leaks teilweise weit auseinander. Die Hauptkamera soll über einen 20,7-Megapixel-Sensor laufen. Die Ultrapixel-Technologie der Vorgänger soll hingegen nur noch in der Frontkamera zu finden sein. Andere Berichte geben an, auch die Frontkamera sei ohne Ultrapixel gebaut. Die zweite Kamera auf der Rückseite ist möglicherweise ebenfalls Vergangenheit.

Zum Design gibt es Theorien ohne Ende. Von fast randlosen Modellen bis zu einem nur minim veränderten M8 findet man alles Mögliche. Im Gegensatz zu Samsung könnte sich HTC problemlos ein Jahr auf ihrem Design ausruhen, wurde das M8 doch insgesamt sehr positiv aufgenommen.