News 09.10.2008, 11:03 Uhr

Recht auf Akkutausch

Der Akkutausch bei elektronischen Geräten ist oft keine leichte Sache. Die Europäische Kommission fordert jetzt einen Gesetzesentwurf, dass die Batterien so eingebaut werden müssen, dass sie jederzeit problemlos entfernt werden können. Apple müsste bei seinen iPhones und iPods kräftig nachbessern.
Apple beispielsweise erschwert es den iPhone- und iPod-Besitzern, selbst Hand anzulegen. Der Akkuausbau ist kompliziert, zudem erlischt beim Öffnen des Geräts die Garantie. Apples Kunden haben demnach nicht die Möglichkeit, die Batterien von iPhone oder iPod mal schnell auszutauschen, wenn diese leer oder defekt sind.
Derzeit brütet die EU-Kommission über einem Gesetzesentwurf, wonach die Hersteller verpflichtet wären, ihre Geräte so zu produzieren, dass der Akkutausch für jeden Anwender problemlos möglich ist. Ziel ist eine kontrollierte und umweltschonende Entsorgung von gebrauchten Batterien.
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Sandra Adlesgruber
Kommentare
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dzs
09.10.2008
Super Hoffentlich kommt das durch. Es wäre nicht nur für die Umwelt gut, sondern auch für das Portemonnaie der Benützer. Bei mir steht zum Beispiel ein Funkkopfhörer rum, der bestens zu gebrauchen wäre, wenn ich die Akkus auswechseln könnte.
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Masche
11.10.2008
Ich persönlich würde es begrüssen, ich mag Geräte welche länger als 1-1.5 Jahre halten und daher auch mal einen andern Akku benötigen.Mir geht es genau so. Ich schaue immer darauf, welche Art Akku ein Gerät hat. So schätze ich immer noch meinen alten iRiver, der mit AA-Akku/Batterie läuft. Er wird auch noch in 20 Jahren davon profitieren, wenn das Gerät so lange durchhält. Doch leider scheint es so, dass neue Geräte nur noch für die Lebensdauer der Akkus gebaut sind. Statt nur zu verlangen, dass die Akkus ausgetauscht werden können, sollte der Gesetzgeber auch verlangen, dass es überhaupt Ersatzakkus gibt. So sollte jeder Hersteller verpflichtet werden, mindestens 10 Jahre Ersatzakkus nachzuliefern. Sollte er dieser Pflicht nicht nachkommen, so müsste er dem Käufer den Kaufpreis (eventuell abzüglich 10% Wertverlust pro Jahr) zurückerstatten. Es geht ja nicht nur um die Entsorgung der Akkus sondern der ganzen Geräte. Wenn es keinen Akku mehr gibt, ist auch das Gerät nutzlos und muss unnötigerweise vorzeitig entsorgt werden.
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