News 12.05.2011, 11:29 Uhr

PSN-Downtime kostet Unsummen

Es will einfach nicht werden: Sonys PlayStation Network (PSN) bleibt unter Umständen bis mindestens Ende Monat abgeschaltet. Die Folgen sind weitreichend.
Seit dem Hackerangriff im April ist Sonys PlayStation Network offline. Nun hat der Elektronikgigant verlauten lassen, dass die Überprüfung noch mindestens ein paar Tage dauert. Andere Quellen sprechen sogar davon, dass das PSN frühestens Ende Monat an den (Neu-) Start gehen darf, da am Wochenende neue Probleme aufgetaucht sind.
Die Führungsriege von Sony entschuldigt sich für den PSN-Ausfall. Ob das den Spielern reicht?
Der Hackerangriff, die gestohlenen Kreditkartendaten, der Vertrauensverlust und der Zorn der Spieler, die seit Wochen nicht mehr gegeneinander online antreten können: Sie alle haben sich für Sony längst zu einem PR-Fiasko mit gravierenden finanziellen Konsequenzen entwickelt.
Doch auch andere Firmen werden indirekt in Mitleidenschaft gezogen. Laut Christian Svensson, Senior Vice President von Capcom, verliert die Firma durch den Ausfall des PSN Hunderttausende, wenn nicht sogar Millionen von Dollar. Svensson geht sogar so weit zu behaupten, dass die finanziellen Einbussen das Budget von Capcom über den Haufen werfen und damit die Entwicklung neuer Spiele verzögern oder sogar gefährden können.
Sonys Probleme werden also langsam zu einem Problem für die Industrie, während sich andere Spielkonsolenhersteller wahrscheinlich gemütlich zurücklehnen, um die Show zu geniessen.



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