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Kritik an Sonys Sicherheitsvorkehrungen
Kritik an Sonys Sicherheitsvorkehrungen
Gene Spafford, Informatikprofessor an der Purdue University, hat bei einer Anhörung vor dem ständigen Ausschuss für Energie und Handel des US-Repräsentantenhauses schwere Vorwürfe gegen Sony erhoben. Laut Spafford seien die Sicherheitsvorkehrungen auf den Sony-Servern veraltet gewesen. In seiner Zeugenaussage vermutet er, dass das Unternehmen auch bereits auf diesen Umstand hingewiesen worden sei, jedoch nicht reagiert habe.
Sonys Webserver wurden über Apache-Software ohne jeglichen Firewall-Schutz betrieben. Die dabei verwendete Version sei Spafford zufolge völlig veraltet und mit Sicherheitslücken gespickt. Security-Experten hätten bereits vor Monaten in einem offiziellen Sony-Forum über dieses Risiko diskutiert.
Auch der französische Hacker Mathieu Hervais bestätigte in seiner Aussage vor dem Repräsentantenhaus, dass er Sony in den vergangenen Wochen mehrmals per E-Mail sowie über den Mikroblogging-Dienst Twitter über seine schwerwiegenden Sicherheitsbedenken informiert habe. Inwieweit die Aussagen stimmen, wird die US-Regierung in den nächsten Monaten prüfen.
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