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07.03.2013, 13:38 Uhr
Nokia setzt auf Kartendienste
Der finnische Handyhersteller Nokia will zum weltweit führenden Kartenanbieter auf mobilen Geräten und im Internet werden. Es wird wohl zu Partnerschaften mit Herstellern von Android-Geräten kommen.
Nokias Here-Dienste für Auto, Fussgänger und ÖV
Auf Mobilgeräten ist derzeit noch das Kartenmaterial von Google vorherrschend. Nokia sieht sich durch «Here Transit» – einem Kartensystem mit integrierten ÖV-Verbindungen im Vorteil. Derzeit integriert der Anbieter 700 Städte in 50 Ländern. Allerdings in unterschiedlichen Levels: Während in einigen Städten bloss die ÖV-Strecken integriert sind, bieten andere Fahrplaninformationen und ausgewählte davon sogar Live-Infos mit aktuellen Daten zu Verspätungen von Bussen, Trams und U-Bahnen. Zudem lassen sich zumindest auf Windows-Phone-Geräten häufig genutzte Verbindungen als Verknüpfung auf dem Homescreen ablegen und mit einem Fingertipp wieder aufrufen. Hierzulande sind Bern, Genf und Zürich in «Here Transit» integriert. Allerdings bietet Nokia in der Schweiz noch in keiner Stadt Echtzeitdaten an. Konkurrent Google zeigt auf seinen Karten Echtzeitinformationen zum öffentlichen Verkehr in ausgewählten Städten schon seit Sommer 2011 an.
Autor(in)
Reto
Vogt
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