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28.03.2013, 11:50 Uhr
Mit Street View durch Fukushima
Ziemlich unheimlich: Mithilfe von Googles Street View lassen sich die menschenleeren, verstrahlten Strassen im japanischen Fukushima besuchen.
Google hat eine Sondererlaubnis erhalten und ist mit seinen Street-View-Aufnahmefahrzeugen durch die Sperrzone rund um das Atomkraftwerk von Fukushima gekurvt. Die hier eingefangenen Bilder wurden nun online gestellt. Sie zeigen vom Erdbeeben zerstörte Häuser und vom Tsunami angeschwemmte Fischerboote. Unter anderem kann dadurch auch dem Städtchen Namie-machi ein virtueller Besuch abgestattet werden. Der Ort zählte einst 21'000 Einwohner und darf wegen der Reaktorkatastrophe nach wie vor nicht besucht werden.
Wie Google bekannt gibt, habe man die Aufnahmen auch auf Wunsch der ehemaligen Bewohner gemacht. Diese wollten einen besseren Eindruck erhalten, wie es um ihren früheren Wohnort steht. So sei der Bürgermeister des Städtchens, Tamotsu Baba, an dem Projekt beteiligt gewesen. Natürlich befriedigt Google mit den Bildern auch den Voyeurismus von Surfern weltweit.
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