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29.01.2018, 10:06 Uhr
Microsoft lanciert Patches, um Patches zu patchen
Microsoft rollt bald ein ausserplanpässiges Update aus. Dies soll das vorherige, problembehaftete Update wieder deaktivieren. Man wartet noch auf Intel.
Nutzer von Windows 7, 8.1 und 10, deren Systeme auf Broadwell-, Haswell- oder Skylake-Chips basieren, werden bald ein weiteres Update erhalten. Mit dem Patch KB4078130 deaktiviert man die Patches gegen die CPU-Sicherheitslücke Spectre, die Anfang Januar gelauncht worden waren. Gemäss Microsoft führten diese teilweise zu unerwünschten System-Neustarts und Datenverlust. Auch Prozessorhersteller Intel gab Probleme mit den Microcode-Updates zu. Auch alle Server-Versionen von Windows erhalten die Updates.
Microsoft weist zudem darauf hin, dass aktuell noch keine Angriffe auf die Spectre-2-Lücke bekannt seien, daher sei die Deinstallation des entsprechenden Patches risikolos möglich. Diese werden wieder zurückkommen, sobald Intel die Microcode-Probleme behoben hat.
Die User, deren Systeme von Meltdown betroffen sind, sollten die entsprechenden Meltdown-Patches aber aktiviert lassen. Dort gebe es bereits erste Attacken.
Die User, deren Systeme von Meltdown betroffen sind, sollten die entsprechenden Meltdown-Patches aber aktiviert lassen. Dort gebe es bereits erste Attacken.
Bei welchen Systemen es mit den Patches zu Problemen kommt, erklärt Intel auf einer speziell dafür eingerichteten Support-Seite.
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