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09.10.2009, 07:49 Uhr
Microsoft ändert Browserwahl
Um eine Wettbewerbsklage der EU zu verhindern, beugt sich Microsoft der Kritik von Herstellern konkurrierender Browser und ändert das Auswahlfenster um. Dieses soll in Windows 7 eine fairere Wahl des Browsers ermöglichen.
Microsoft hat die Art und Weise, wie in Windows 7 ein Browserauswahlfenster präsentiert wird, abgeändert. Dies, nachdem ein erster Vorschlag bei der EU und bei Mitbewerbern auf Kritik gestossen ist. Mit der Änderung des sogenannten «Ballot Screens» hofft Microsoft, das seit neun Monaten laufende Antitrust-Verfahren in der EU ad acta legen zu können.
Nach dem jüngsten Vorschlag werden Windows-7-Nutzer mit einem Fenster konfrontiert, in dem ihnen eine Auswahl an Browsern präsentiert wird. Klicken sie auf ein Webansichtsprogramm, wird nicht nur der entsprechende Browser heruntergeladen. Eine Programmroutine veranlasst zudem, dass das Internetsurfbrett gleich auch installiert wird.
Konkurrenten wie Mozilla und Opera, aber auch die EU hatten zuvor moniert, der «Ballot Screen» bevorzuge nach wie vor den Browser Internet Explorer von Microsoft. Hauptkritikpunkt: Ein Klick auf einen Konkurrenzbrowser lade diesen zwar herunter. Bei der Installation werde dem User aber nicht geholfen. Diesen Vorwurf will Microsoft mit dem jüngsten Vorschlag aus der Welt geräumt haben.
Opera und Mozilla haben allerdings noch nicht mitgeteilt, ob sie nun zufrieden sind. Man wolle den letzten Vorschlag aus Redmond erst noch ausgiebig prüfen, hiess es seitens des norwegischen Browserherstellers Opera.
Der EU scheinen die Verbesserungen dagegen zu genügen. «Wir glauben, dass das die Antwort ist», meint Neelie Kroes, EU-Kommissarin für Wettbewerb, an einer Pressekonferenz. Allerdings sei noch keine endgültige Entscheidung gefallen, räumt sie ein.
Nach dem jüngsten Vorschlag werden Windows-7-Nutzer mit einem Fenster konfrontiert, in dem ihnen eine Auswahl an Browsern präsentiert wird. Klicken sie auf ein Webansichtsprogramm, wird nicht nur der entsprechende Browser heruntergeladen. Eine Programmroutine veranlasst zudem, dass das Internetsurfbrett gleich auch installiert wird.
Konkurrenten wie Mozilla und Opera, aber auch die EU hatten zuvor moniert, der «Ballot Screen» bevorzuge nach wie vor den Browser Internet Explorer von Microsoft. Hauptkritikpunkt: Ein Klick auf einen Konkurrenzbrowser lade diesen zwar herunter. Bei der Installation werde dem User aber nicht geholfen. Diesen Vorwurf will Microsoft mit dem jüngsten Vorschlag aus der Welt geräumt haben.
Opera und Mozilla haben allerdings noch nicht mitgeteilt, ob sie nun zufrieden sind. Man wolle den letzten Vorschlag aus Redmond erst noch ausgiebig prüfen, hiess es seitens des norwegischen Browserherstellers Opera.
Der EU scheinen die Verbesserungen dagegen zu genügen. «Wir glauben, dass das die Antwort ist», meint Neelie Kroes, EU-Kommissarin für Wettbewerb, an einer Pressekonferenz. Allerdings sei noch keine endgültige Entscheidung gefallen, räumt sie ein.
09.10.2009