Huawei Mate 30: Reichts für den Schweiz-Start noch 2019?

König ohne Krone

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Noch kein Marktstart in der Schweiz: die komplette Mate-30-Smartphone-Familie
Genau aus diesem Grund hat sich, und das ist durchaus nachvollziehbar, Huawei entschlossen, ihre gesamte neue Mate-30-Serie zwar auf dem Event zu präsentieren, es aber noch nicht für den Verkauf ausserhalb von China freizugeben. Für Osteuropa prüft der Konzern allerdings noch diese Sachlage. Laut Huawei soll die gesamte Mate-30-Smartphone-Serie «noch 2019» in der Schweiz zum Verkauf stehen. Huawei betonte dabei mehrfach auf dem Event, dass man weiterhin stark an eine Lösung (sprich: Einigung) glaube, und deshalb auf jeden Fall an Google, dem Android-Betriebssystem und den entsprechenden Google-Diensten für die Mate-30-Handys sowie auch seinen zukünftigen Handys festhalte.
Gleichzeitig, und auch draus machte Huawei beim Event kein Geheimnis, arbeite man weiter mit Hochdruck an seinem eigenen Geräte-übergreifenden Betriebssystem HarmonyOS. Dieses könnte frühestens, so Huawei, und sofern beim Handelsstreit keine Einigung erzielt werden würde, ab dem P40 auch auf einem Huawei-Smartphone erstmals zum Einsatz kommen.
Das Hauptproblem, an dem der Hersteller aber auch weiterhin bei diesem Plan B zu knabbern haben dürfte, ist die DNA eines jeden Smartphones: seine Apps. Zwar hat man mittlerweile auch einen eigenen App-Store (Huawei AppGallery) sowie «Ersatzdienste» wie einen Musikstore, Navigations-Apps oder auch Backup-Dienste. Allerdings hinkt die AppGallery deutlich dem Google- (Play Store) oder auch Apple-Pendant (App Store), bezüglich der Auswahl an Programmen, und auch bei deren Anzahl hinterher. Es ist zudem nur schwer vorstellbar, dass Anwender, die jahrelang mit Google-Diensten wie Maps, Drive, Youtube sowie auch Applikationen wie Whats App arbeiteten, freiwillig auf diese verzichten wollen. Wohl auch deshalb betonte man auf dem Event in München mehrfach, dass man «weiterhin unbedingt mit Google und Android zusammenarbeiten wolle.»
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