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10.05.2012, 09:35 Uhr
HP: Entlassungen wahrscheinlich
CEO Meg Withman will die zahlreichen Marken von Hewlett-Packard (HP) vereinheitlichen. In ihrer kurzen Rede am weltweiten «Influencer Summit» in Shanghai liess sie zudem durchblicken, dass Entlassungen unausweichlich sind. Wohl auch in der Schweiz.
Die Zusammenlegung von Drucker- und PC-Sparte zur Printing and Personal Systems Group (PPS) geschieht nicht ohne Konsequenzen. HP-CEO Meg Whitman sagte am «Influencer Summit», dass es beim Zusammenlegen der beiden Abteilungen keine Tabuthemen gebe. Zu Entlassungen komme es in China allerdings nicht, umschiffte Withman die Frage zu Restrukturierungen sehr elegant und liess offen, was in gesättigten Märkten wie Nordamerika oder Westeuropa geschehen wird. Klar ist: Der neue Europa-Chef der PPS, Heiko Meyer, ist derzeit auf Besuch in seinen Ländergesellschaften und führt Gespräche mit allen wichtigen Entscheidungsträgern. Auch die Chefin der Schweizer Niederlassung, Hauke Stars, soll sich bei Meyer frisch bewerben müssen.
Investitionen in Forschung und Entwicklung
Whitman betonte allerdings mehrmals, dass HP weiterhin in Innovationen und seine Entwicklungszentren investieren wolle. «Es gibt ein langfristiges Bekenntnis. Wir haben die Möglichkeit, nachhaltig zu investieren und erwarten die ersten Resultate in zwei bis drei Jahren.» Dies bestätigte der Leiter der HP Labs, John Apostolopoulos: «Wir stellen derzeit neue Mitarbeiter ein.» Apostolopoulos präsentierte in Shanghai vereinzelte Forschungsprojekte. Unter anderem entwickelt HP ein biegsames, randloses Display, das sich durch simple Berührung mit anderen verbinden lässt und drahtlos auf Cloud-Daten zugreifen kann.
Whitman betonte allerdings mehrmals, dass HP weiterhin in Innovationen und seine Entwicklungszentren investieren wolle. «Es gibt ein langfristiges Bekenntnis. Wir haben die Möglichkeit, nachhaltig zu investieren und erwarten die ersten Resultate in zwei bis drei Jahren.» Dies bestätigte der Leiter der HP Labs, John Apostolopoulos: «Wir stellen derzeit neue Mitarbeiter ein.» Apostolopoulos präsentierte in Shanghai vereinzelte Forschungsprojekte. Unter anderem entwickelt HP ein biegsames, randloses Display, das sich durch simple Berührung mit anderen verbinden lässt und drahtlos auf Cloud-Daten zugreifen kann.
Schlankeres Sortiment
In der Gegenwart stellt das Unternehmen allerdings eine gewaltige Anzahl an neuen Produkten vor, die spätestens diesen Herbst auf den Markt kommen sollen (siehe Artikel «HP widerspricht sich selbst»). Trotzdem will Meg Withman das Sortiment weiter verschlanken. «Wir wollen unser Geschäft vereinfachen und Komplexität entfernen», sagte Whitman. Das Ziel seien vereinheitlichte Marken und ein vereinheitlichtes Aussehen der Produkte. «Wir wollen mit unseren Geräten die Lücke zwischen Heimanwendern und Geschäftskunden schliessen», zeigte die HP-Chefin die Zukunftsmassnahmen auf.
In der Gegenwart stellt das Unternehmen allerdings eine gewaltige Anzahl an neuen Produkten vor, die spätestens diesen Herbst auf den Markt kommen sollen (siehe Artikel «HP widerspricht sich selbst»). Trotzdem will Meg Withman das Sortiment weiter verschlanken. «Wir wollen unser Geschäft vereinfachen und Komplexität entfernen», sagte Whitman. Das Ziel seien vereinheitlichte Marken und ein vereinheitlichtes Aussehen der Produkte. «Wir wollen mit unseren Geräten die Lücke zwischen Heimanwendern und Geschäftskunden schliessen», zeigte die HP-Chefin die Zukunftsmassnahmen auf.
Apple ist sexyer
Diese Strategie fährt Apple bereits länger und sehr erfolgreich. Bei HP stehen im Gegensatz dazu keine Menschen Schlange, wenn ein neues Gerät lanciert wird. Warum das so ist, erklärte der Chef der PC-Sparte für Endkunden, Kevin Frost. Apple habe es geschafft, seine Marke über die letzten 30 Jahre zu entwickeln und zu positionieren. Das Unternehmen habe sich eine sehr loyale Kundenbasis aufgebaut, die sich mit der Marke identifizierten. «Fans zu haben, ist auch gut, aber letztendlich bringen die Kunden das Geld.»
Diese Strategie fährt Apple bereits länger und sehr erfolgreich. Bei HP stehen im Gegensatz dazu keine Menschen Schlange, wenn ein neues Gerät lanciert wird. Warum das so ist, erklärte der Chef der PC-Sparte für Endkunden, Kevin Frost. Apple habe es geschafft, seine Marke über die letzten 30 Jahre zu entwickeln und zu positionieren. Das Unternehmen habe sich eine sehr loyale Kundenbasis aufgebaut, die sich mit der Marke identifizierten. «Fans zu haben, ist auch gut, aber letztendlich bringen die Kunden das Geld.»
Autor(in)
Reto
Vogt
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