Hands-on: Samsung Galaxy S5

Das TouchWiz-Interface und Akku.

Wenig neues im Interface

Wenig hat sich auch beim Interface geändert. TouchWiz, beziehungsweise Samsung UI kommt fast genauso daher wie schon auf dem S4. Die grösste Änderung liegt in den Benachrichtigungen. Diese wurden optisch überarbeitet und etwas übersichtlicher gemacht. Dazu gibt es Links auf S Finder und Quick Connect. Wer diese Dienste benützt, kann damit etwas schneller auf dem Gerät navigieren. Da S Finder jedoch wenig mehr ist als eine mittelmässige Google-Suche, ist die Adaptionsrate etwas fraglich. Quick Connect agiert hingegen als Verwaltungszentrale für Netzwerkfunktionen. Unter anderem kann das Galaxy S5 über Quick Connect per DLNA streamen.
Eine der grossen Neuerungen: Der Fingerabdrucksensor
Die insgesamt offensichtlichste Änderung am Galaxy S5 ist der Fingerabdrucksensor. Anders als bei Apple funktioniert Samsungs Sensor noch mehr nach alten Mustern. Erstens liest der Sensor durch eine Streifbewegung des Fingers, statt durch einfaches Auflegen. Zweitens kann der Scanner erst verwendet werden, wenn das Telefon per Home-Button geweckt wurde. Samsung benötigt hier einen Schritt mehr als Apple. Alles in allem ist der Sensor jedoch genau und kann dank einer Partnerschaft mit PayPal beim Bezahlen im Internet verwendet werden. Eine Funktion, die Apple noch fehlt.

Schneller, mit mehr Speicher

Monochrom für mehr Saft: Der Ultra Power Saving Mode
Ähnlich wie aussen, sieht es auch im Inneren des Samsung Galaxy S5 aus. Die Neuerungen sind klein, der grosse Leistungssprung fehlt. Beim Prozessor legt das Galaxy S5 von 1,9 GHz auf 2,5 GHz zu. Dafür bleibt das RAM gleich bei 2 GB. Erstmals wird ein Galaxy-Gerät mit 64 GB Speicher verfügbar sein. Passend dazu bietet Samsung auch einen Download-Booster, der die LTE-Geschwindigkeit optimieren soll.
Eine leichte Verbesserung gibt es auch beim Akku. Die 200 mAh von 2600 auf 2800 mAh werden aber sofort vom grösseren Display wieder geschluckt. Hier ist noch etwas Luft nach oben da. Wer seinen Akku länger haltbar machen will, kann dafür den neuen Ultra-Energiesparmodus verwenden. Dieser konvertiert das Display in eine Schwarz-Weiss-Anzeige und spart, wo es nur geht.
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Kommentare
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atom
28.02.2014
Wo bleibt das "wo bleibt hier die Innovation", "Samsung ist nicht mehr innovativ"? Ich finde es interessant, dass die Presse grundsätzlich positiv über das Galaxy S5 berichtet. Kein Wort von wegen "wo bleibt hier die Innovation?", "das ist nur eine reine Produktpflege", etc. Es wird höchstens von "es ist keine Revolution, aber mit vielen nützlichen Verbesserungen", "Samsung hat auf Benutzer ghört", etc. gesprochen. Mit dem Galaxy S5 wurde nichts Neues gebracht, Sony's Geräte sind schon lange wasserdicht, das Design ist etwa das selbe und den Fingerscanner gibt es spätestens seit dem iPhone 5S. Dafür hat Samsung mutig gerade schon einen Bezahldienst an den Fingerscanner angeflanscht und noch einen eher unnützen Pulssensor eingebaut. Noch dazu eine etwas bessere Kamera, etwas grösseren Bildschirm, fertig. Ich kann mir gut vorstellen, wie negativ die Presse berichtet hätte, wenn Apple genau das gleiche gemacht hätte.