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19.06.2014, 12:21 Uhr
Google und Microsoft planen den Killswitch
Nach langem Drängen der US-Regierung planen auch Google und Microsoft einen Killswitch für Smartphones. Dieser soll Diebstähle vermindern.
Google und Microsoft werden in Zukunft einen Killswitch in Android- und Windows-Phone-Geräte einbauen. Nachdem die US-Regierung rund ein Jahr lang darauf gedrängt hatte, folgen die beiden Hersteller Apple, der die Technologie bereits seit September 2013 und iOS 7 verwendet.
Seit der Einführung des Killswitch in iOS 7 werden in den USA deutlich weniger iPhones gestohlen. Der Killswitch lässt iPhone-Besitzer einen Dienst aktivieren, mit dem sie bei einem Diebstahl das Smartphone vom PC aus komplett unbrauchbar machen können. In New York gingen die iPhone-Diebstähle seit iOS 7 um 20 Prozent zurück. Smartphone-Diebstähle generell gingen um 10 Prozent zurück. In San Francisco und London wurden 38 Prozent, beziehungsweise 24 Prozent weniger iPhones gestohlen. In beiden Städten nahmen die Diebstähle von Samsung-Geräten in derselben Zeit zu.
«Diese Statistiken bestätigen unsere Annahmen, dass eine technologische Lösung das Potenzial hat, Angriffe auf Mobile-Nutzer zu verhindern», meint George Gascon, Bezirksstaatsanwalt von San Francisco gegenüber IDG. Gascon und der New Yorker Staatsanwalt Eric Schneiderman leiteten die Kampagne für den Killswitch in Google- und Microsoft-Systemen. Unter anderem durch den Killswitch erhoffen sich Gascon und Schneiderman, dass der Marktwert von gestohlenen Smartphones stark abnimmt. Dadurch wären Smartphone-Diebstähle nicht mehr lukrativ.
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