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04.06.2010, 10:03 Uhr
Google rückt Daten raus
Im Zwist um die (versehentlich) gesammelten WLAN-Daten im Rahmen des Street-View-Projekts wurde Google nun doch noch weich und gewährt Einblick in das gespeicherte Material.
Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Googles sogenannte Street-View-Cars nicht nur Strassen, sondern auch Informationen über WLAN-Netze sammeln. Dabei wurde versehentlich auch darüber verschicktes, privates Datenmaterial aufgezeichnet. Datenschützer forderten daraufhin einen Blick auf die gesammelten Informationen. Bislang hatte Google das jedoch verweigert. Im Gespräch mit der Financial Times ruderte der Konzern nun zurück: Man werde den Datenschützern in Deutschland, Frankreich und Spanien das geforderte Material jetzt übermitteln.
Ausserdem beteuert Google immer wieder, dass das Datenmaterial unabsichtlich gespeichert wurde. Das sei nie Ziel des Konzern gewesen. Gegen den verantwortlichen Entwickler habe man deshalb ein Disziplinarverfahren eingeleitet.
In Deutschland beschäftigt sich bereits der Staatsanwalt mit Googles Datenpanne.
04.06.2010
05.06.2010