Google macht weitere Dienste dicht

Google schliesst weitere Dienste, die unter den Erwartungen des Suchgiganten zurückbleiben. Damit führt die Firma einen Prozess weiter, den sie mit Google Health und Google Buzz bereits beschritten hat. Allerdings verspricht Google, einige der Funktionen der Dienste, die nun in Rente geschickt werden, in anderen Services weiterleben zu lassen.

Einer der bekanntesten Dienste, der nun geschlossen werden soll, ist Friends Connect. Damit lassen sich Webseiten durch Kommentarfunktionen oder durch Links zu sozialen Netzen aufpeppen. Allerdings hatte sich Facebook von Anfang an geweigert, eine Verbindung via Friend Connect auf Facebook zuzulassen. Stattdessen wurde das eigene Tool propagiert. Jetzt sollen Elemente des Services in Google+ ein neues Zuhause finden.

Ebenfalls in Rente geschickt wird Knol, ein Wikipedia-ähnlicher Dienst zum Verfassen gemeinsamer Texte. Google hat hier aber mit Annotum einen ähnlichen Dienst gestartet.
Schliesslich soll der Dienst zum Teilen von Favoriten «Bookmarks List» aufgehoben werden. Allerdings wird auch hier mit Bookmarks ein ähnlicher Service beibehalten.
Zu guter Letzt verabschiedet sich Google von Search Timeline. Damit lassen sich historische Daten zu Suchabfragen grafisch aufbereiten. Dennoch sollen alte Suchresultate unter www.google.com/trends weiter konsultiert werden können.
In letzter Zeit hat Google eine ganze Reihe von Diensten dicht gemacht. Es sind dies unter anderem Buzz, Jaiku, Aardvark, Fast Flip, Sidewiki, Image Labeler, Health und PowerMeter.