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29.07.1998, 22:00 Uhr
GEGENKLAGE VON MS
Erstmals hat Microsoft offiziell die Vorwürfe der US-Regierung zurückgewiesen, illegale Methoden im Browser-Markt anzuwenden. Der Software-Riese reichte ausserdem Gegenklage ein
Der Anti-Monopolvorwurf sei «völlig grundlos», so Microsoft. Das Unternehmen habe zu einer Zeit «beschlossen den Internet Explorer in Windows 95 zu integrieren, zu der es Netscape noch gar nicht gegeben» habe. Man habe auch nicht – wie die US-Regierung Microsoft vorwirft – Internet Service Providern die Zusammenarbeit mit Netscape untersagt, noch habe man die PC-Hersteller dazu gezwungen, den Windows-Startbildschirm in ihre Rechner zu integrieren. Die Gegenklage von Microsoft richtet sich gegen die Vertreter der 20 Staaten, die sich der Klage des Justizministeriums angeschlossen haben. Deren Forderung, browserlose Lizenzen von Windows zu vertreiben, verletze das geistige Eigentum von Microsoft
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