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18.01.2013, 10:11 Uhr
«Facebook macht schlechte Produkte»
In einem seiner seltenen Interviews zieht Google-Chef Larry Page über den Social-Media-Konkurrenten her.
Google-Chef Larry Page gibt selten Interviews. Und wenn er es tut, sind seine Antworten eher moderat und kalkuliert. Oder anders gesagt: langweilig. Nicht so gestern. In einem Interview mit Wired-Redaktor Steven Levy, wirft er Facebook vor, «einen wirklichen schlechten Job mit ihren Produkten zu machen.» Zur Erinnerung: diese Woche lancierte Facebook den Graph Search, eine semantische Suche innerhalb des Social Networks und ein Angriff auf Googles Werbeimperium. Page scheint grossen Respekt vor dieser Konkurrenz zu haben, sonst hätte er andere Worte gewählt.
Der Google-Gründer gibt denn auch zu, dass es Facebook gelungen sei ein soziales Netzwerk aufzubauen, in welchem Nutzer gerne ihre Informationen teilen. Etwas, womit Google+ Probleme hatte, wie Page bestätigt. «Aber ist es nötig, dass eine Firma keinen Erfolg hat, damit wir Erfolg haben können?», fragt der Google-CEO in diesem Kontext. «Wir machen es einfach anders.» Er denkt, dass es lächerlich sei zu glauben, es gebe nur Platz für eine Firma in diesem Segment. Vielleicht sollte er diese Sichtweise auch auf das Suchgeschäft ausweiten.
Auch das restliche Interview ist lesenswert. So erklärt Page, warum er seine Mitarbeiter immer zur Höchstleistung motiviert, redet über computergesteuerte Autos, den Erfolg von Android und die Unabhängigkeit von Motorola, die man beibehalten wolle.
Auch das restliche Interview ist lesenswert. So erklärt Page, warum er seine Mitarbeiter immer zur Höchstleistung motiviert, redet über computergesteuerte Autos, den Erfolg von Android und die Unabhängigkeit von Motorola, die man beibehalten wolle.
Autor(in)
Fabian
Vogt
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